Sport: Für viele Schüler ist das Finale ein Traum
Herr Kramer, wie beurteilen Sie den Stellenwert des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“?Gerade in der heutigen Zeit, wo immer weniger Jugendliche in Vereine gehen, Sportunterricht ausfällt und die Gesellschaft generell bewegungsärmer wird, ist dieser Wettbewerb eine wichtige Sache.
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Herr Kramer, wie beurteilen Sie den Stellenwert des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“?
Gerade in der heutigen Zeit, wo immer weniger Jugendliche in Vereine gehen, Sportunterricht ausfällt und die Gesellschaft generell bewegungsärmer wird, ist dieser Wettbewerb eine wichtige Sache.
Sie haben mit Ihrer Mannschaft im Viertelfinale des Wettbewerbs gegen eine Schule aus Bad Iburg in Niedersachsen gespielt, die keine Sportschule ist und wo Training und Wettkampf im Gegensatz zu Ihrem Team nicht zum alltäglichen Ablauf gehören. Welche Bedeutung hat für solche Schüler die Teilnahme an einem Bundesfinale?
Ich denke, damit geht für viele ein Traum in Erfüllung. Wer nicht in einem Verein oder sogar wie wir an einem Leistungsstützpunkt trainiert, für den ist es noch einmal ein ganz anderer, riesiger sportlicher Erfolg, sich durchzusetzen und es bis zur Endrunde zu schaffen. Aber auch für uns ist es nicht selbstverständlich, es ins Finale zu kommen, auch wenn wir zweimal am Tag trainieren. Im Landesfinale mussten wir uns erst einmal gegen die Sportschule Cottbus durchsetzen.
Wo sehen Sie neben den sportlichen Anreizen wichtige Argumente für den Wettbewerb – für Schüler wie auch für Lehrer?
Für Schulen ist es immer gut, sich zu präsentieren. Ich denke, es ist für Lehrer eine gute Möglichkeit, Schüler zu motivieren, gemeinsam etwas zu erreichen, den Wettkampfsport kennenzulernen und gemeinsame sportliche Erfahrungen zu machen.
Das Gespräch führte Peter Könnicke
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