Sport: Für zwei Landesklassenvertreter kam das Pokalaus

Mit einer Begegnung der 3. Runde und sieben Achtelfinalspielen wurde am Wochenende der Cup-Wettbewerb des Fußballkreises Havelland-Mitte fortgesetzt. Die größte Überraschung war das Ausscheiden des Kreisliga-Tabellenführers SG Bornim bei der unterklassigen Eintracht Glindow. Der favorisierte Gast hatte zwar deutliche Feldvorteile, an der kompromisslosen und sehr disziplinierten Eintracht-Abwehr aber war einfach kein Vorbeikommen. Nino Barth sorgte in der 23. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß für das einzige Tor der Begegnung, das Glindow völlig unerwartet den Einzug in das Viertelfinale bescherte. Bornims Traum vom möglichen Double ist damit geplatzt.

Auf der Strecke blieben auch zwei Vertreter aus der Fußball-Landesklasse. Für den SV Babelsberg 03 III reichte es dabei nicht einmal für das Achtelfinale. Sein Spiel beim FSV Wachow/Tremmen war nämlich noch aus der 3. Runde, und so ging es darum, wer als nächstes gegen Turbine Potsdam antreten darf. In Wachow trafen die Babelsberger auf einen sehr engagierten Gegner. Dieser machte mit großem Kampfgeist die spielerischen Vorteile des SVB 03 wett und – nachdem sein Keeper Ben Fechner in der 40. Minute mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war – sogar in Unterzahl aus dem 1:1 noch ein 2:1.

Für die Potsdamer Kickers 94 kommt das Ausscheiden dagegen nicht ganz so unerwartet. Sie empfingen mit dem Cupverteidiger Grün-Weiß Brieselang immerhin eine ebenfalls auf Landesebene spielende Mannschaft. Die erste Halbzeit ging an die Platzbesitzer. Ihre 1:0-Führung reichte allerdings nicht zum Sieg. Nach dem Wechsel übernahm Brieselang das Zepter und schoss noch zwei Tore.

Weitergekommen sind auch die anderen zwei Landesklassenvertreter. Der Teltower FV 1913 musste beim Werderaner FC Viktoria II allerdings sehr lange bangen. Erst sieben Minuten vor dem Abpfiff erzielte Mirsad Stollaj das erlösende 1:0. Von solchen Sorgen verschont blieb dagegen der FSV Babelsberg 74. Der Tabellendritte der Staffel Mitte ließ in Ferch (2. Kreisklasse) nichts anbrennen und gewann klar mit 6:1.

Zwei Teams aus der 1. Kreisklasse – Lok Seddin und SG Michendorf II – sowie mit Grün-Weiß Brieselang II eines aus der 2. Kreisklasse vervollständigen die Runde der letzten Acht. H. J.