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Sport: Fürst hielt Keller-Ecken

Trotzdem traf Hockey-Olympissieger gegen Potsdam

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Am Ende geschah am späten Dienstagabend auf der Potsdamer Hockeyanlage an der Templiner Chaussee das Normale: Oberligist Potsdamer Sport-Union 04 musste sich im Viertelfinale des Berlin- Pokals dem Zweitligisten Zehlendorfer Wespen mit 2:7 (1:4) beugen. Doch die Potsdamer verließen nach einem sehr guten Spiel erhobenen Hauptes den Platz.

Wespen-Trainer Kai Britze nutzte das Pokalspiel bei der PSU, um seine Mannschaft auf die wichtigen Punktspiele am bevorstehenden Wochenende gegen Rüsselsheim und Mainz vorzubereiten. Als Tabellenvierter der 2. Bundesliga haben die Zehlendorfer noch alle Möglichkeiten. Und sie haben mit Florian Keller einen Olympiasieger von Peking, 112-fachen Nationalspieler und Torschützenkönig der 2. Bundesliga in ihren Reihen. Der 27-Jährige traf zwar erst auf dem Platz ein, als die Partie schon lief, trug dann aber nicht unwesentlich zum Gäste-Sieg bei.

Die Wespen führten nach gut 10 Minuten bereits mit 2:0, als sich die Nullvierer selbst erste gute Möglichkeiten erspielten und immer besser ins Spiel fanden. Und nach Manuel Krischkers Anschlusstor Mitte der ersten Halbzeit keimte bei den über 100 Zuschauern sogar Hoffnung auf. Eine Strafecke für Potsdam führte fast zum Ausgleich. Aber auch Keller, bekannt als sicherer Eckenschütze, scheiterte zwei Mal am gut aufgelegten PSU-Torwart Guido Fürst. Bis zur Pause setzten sich die Zehlendorfer mit 4:1 ab, und kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Keller auf 5:1, aber die Potsdamer gaben zu keinem Zeitpunkt auf und verkürzten durch Maik Rolfsmeyer auf 2:5. Anschließend gab es weitere gute Torchancen auf beiden Seiten, ehe Nullvier doch noch dem schnellen Tempo des Bundesligisten Tribut zollen und zwei weitere Gegentreffer kassieren musste. PNN

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