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Landeshauptstadt: FÜRST PÜCKLER-MUSKAU UND DER BRANITZER PARK

Der Branitzer Park gilt als letzter großer deutscher Landschaftspark des 19. Jahrhunderts.

Stand:

Der Branitzer Park gilt als letzter großer deutscher Landschaftspark des 19. Jahrhunderts. Er wurde von Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871) errichtet, der als eine der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit galt. Der Fürst war Literat, Lebemann und Weltenbummler - und einer der bedeutendsten Landschaftsarchitekten in Deutschland. Fürst Pückler gestaltete unter anderem den Park in Bad Muskau, wo seine Familie bis 1845 wohnte. Die Arbeiten am Muskauer Landschaftsgarten ruinierten Pückler, der das Kleinod schließlich verkaufen musste. Der Fürst zog auf das bis dahin verpachtete Gut Branitz bei Cottbus und begann sofort mit den Planungen für einen neuen Landschaftsgarten.

Für den Branitzer Park legte Pückler unter anderem ein künstliches Gewässersystem und mehrere Hügel an. Er schuf einen großen Blumenpark mit fremdländischen Gehölzen, Beeten und Plastiken sowie eine Ebene mit zwei Pyramiden. Der Tumulus, die Seepyramide, ist Pücklers letzte Ruhestätte. Der Park wurde unter Heinrich Graf von Pückler (1835-1897) vollendet.

Seit der Wende wurden Park und Schloss Branitz aufwendig saniert.

Das Schloss aus dem 18. Jahrhundert beherbergt heute das Fürst-Pückler-Museum sowie die Cottbuser Sammlung mit Gemälden von Carl Blechen. ddp

pueckler-museum.de

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