Landeshauptstadt: Fußball-Aktion in Kollwitz-Schule zur Dritten Welt
Zentrum Ost - Mit einem Fußballkoffer war Karl Hildebrandt gestern in die Käthe-Kollwitz-Schule gekommen. Mit dem Koffer führte der Gastlehrer den siebenten und achten Klassen vor, unter welchen schlechten Bedingungen Kinder in der pakistanischen Stadt Sialkot achtzig Prozent aller weltweit vorhandenen Bälle herstellen müssen.
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Zentrum Ost - Mit einem Fußballkoffer war Karl Hildebrandt gestern in die Käthe-Kollwitz-Schule gekommen. Mit dem Koffer führte der Gastlehrer den siebenten und achten Klassen vor, unter welchen schlechten Bedingungen Kinder in der pakistanischen Stadt Sialkot achtzig Prozent aller weltweit vorhandenen Bälle herstellen müssen. Die Kampagne ist Teil einer von Potsdamer Eine-Welt-Läden durchgeführten Aktion. Sie zeigt Schülern, wie Kinder in der Dritten Welt arbeiten müssen. Die Schüler stimmten über die Themen ab. Andere Projekte beschäftigen sich mit der Herstellung von Schokolade oder Jeans. Aber besonders Fußball interessierte nicht nur die Jungen, sondern auch die Mädchen. „Das Thema ist spannend“, sagte die 13-jährige Sandy Kruska. Weitere Projekte seien an anderen Schulen geplant. Das Fußballprojekt steht auch in Verbindung mit der Schulweltmeisterschaft im Jahr 2006. Im Vorfeld der Weltmeisterschaft spielen 205 deutsche Schulen, die jeweils ein Land repräsentieren, gegeneinander. Für Potsdam treten die Bruno-Bürgel-Grundschule als Philippinen und die Babelsberger Grundschule 36/45 als Kuba an. Daneben sollen sich die Schulen in Projekttagen mit den Ländern auseinander setzen.rom
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