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Sport: Fußball-Landesklasse: Nur Gegner aus dem Spitzenfeld

Turbine in Dannenwalde krasser Außenseiter – Michendorf reist zum Spitzenreiter Waltersdorf

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Turbine in Dannenwalde krasser Außenseiter – Michendorf reist zum Spitzenreiter Waltersdorf Bis auf den Werderaner FC müssen sich die Mannschaften aus unserer Region in Runde elf ausnahmslos mit Gegnern aus dem Spitzenfeld auseinander setzen. In der Staffel West ist der FSV Babelsberg 74 auf der Anlage in der Rudolf-Breitscheid-Straße Gastgeber für den Tabellendritten Prignitzer Kuckuck Kickers. Zur Mannschaft um den oberligaerfahrenen Trainer Dietmar Bletsch (früher Stahl Brandenburg und MSV Neuruppin) gehören auch Brasilianer, die teilweise auch schon in weitaus höheren Gefilden Spielpraxis sammeln konnten. Darunter ist Carlos Oliviera, der es als Torschützenbester der Staffel in dieser Saison bereits auf 14 Treffer gebracht hat. „Ihn an die Kette zu legen, wird Aufgabe der von Enrico Brademann geführten Abwehr sein“, meint FSV-Coach Michael Köppchen. Ein verstärktes Mittelfeld soll für die Angriffsspitzen „Eddy“ Hecht und Christian Dietze Konterchancen produzieren. Noch schwerer dürfte die Aufgabe für Turbine Potsdam beim Zweiten Dannenwalde werden. In dem 500-Seelen-Dorf probt Blau-Weiß den Aufstand gegen die übermächtigen Prignitzer Städteclubs. Turbine-Coach Jörg Nachtigall macht kein Hehl daraus, dass „alles andere als eine Niederlage nicht normal wäre“. Um als krasser Außenseiter vielleicht einen Achtungserfolg landen zu können, wird Turbine taktisch mit einer Defensivvariante operieren müssen und die Räume vor dem eigenen Strafraum verdichten. René Fürst ist wieder genesen und wird für den beruflich verhinderten Heiko Stimpel die zentrale Abwehrposition übernehmen. Der Dannenwalder Angriffsführer Christian Stölke ist nach Gelb/Rot gesperrt. In der Staffel Mitte steht der Werderaner FC gegen BSV Mittenwalde vor einer lösbaren Heimaufgabe. Die Mittenwalder Bilanz zeigt Licht (z.B. torloses Remis in Michendorf), aber auch Schatten – wie hohe Niederlagen gegen Lübben und Waltersdorf. Werders Coach Mathias Morack will der Favoritenrolle gerecht werden. Das setzt voraus, dass „wir in den Abschlusshandlungen noch viel cooler werden". Im Angriff spielt Karsten Schulz, über die zweite Spitze entscheidet Morack nach dem abschließenden Training. Gespannt darf man auf das Abschneiden des Tabellenvierten SG Michendorf beim Ersten RSV Waltersdorf 09 sein. Bis auf den gesperrten René Schulz hat Trainer Silvio Ebert alles an Deck. Für ihn ist das Spiel beim Spitzenreiter eine Partie wie jede andere: „Eine Niederlage ist kein Beinbruch, ein Punktgewinn wäre ein Erfolgserlebnis“. Spielbeginn ist am Sonnabend um 13.30 Uhr. D.W.

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