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Landeshauptstadt: Fußballfans schreiben Geschichte

56 Seiten zur großen Sause. Im Vorfeld des dritten Ultrash-Festivals am kommenden Wochenende hat das junge Autorenkollektiv des Babelsberger „Ultra Unfug“-Fanzines – eine kleines handkopiertes Magazin – eine Zusammenstellung ihrer politisch-historischen Artikelserien verfasst.

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56 Seiten zur großen Sause. Im Vorfeld des dritten Ultrash-Festivals am kommenden Wochenende hat das junge Autorenkollektiv des Babelsberger „Ultra Unfug“-Fanzines – eine kleines handkopiertes Magazin – eine Zusammenstellung ihrer politisch-historischen Artikelserien verfasst. Das Papier „Die Antithese“ soll während der zwei Konzertabende im „Archiv“-Club in der Leipziger Straße zu einem symbolischen Preis verteilt werden.

Der Band behandelt vier Hauptthemen, allesamt dem linken Ideenspektrum entlehnt: So geht es beispielsweise um Faschismus und Anarchismus in Spanien. „Wir hatten uns von Anfang an entschlossen, politische Geschichte anders zu schreiben“, heißt es im Vorwort des Bandes – zum Beispiel die Historie der französischen Revolution aus der besonderen Sicht der Frühsozialisten zu betrachten.

Das Festival veranstalten die Ultras zusammen mit den Red and Anarchist Skinheads Berlin/Brandenburg. Beide Initiativen verstehen sich als eine Art progressiver Fußballfans, die Stellung gegen etwa „rassistische oder sexistische“ Auswüchse im Sport beziehen. HK

Ultrash-Festival: Morgen ab 20 Uhr und Samstag ab 17 Uhr, unter anderem mit Prague Ska Conspiracy und The Offenders.

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