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Landeshauptstadt: Fx.Center wieder angeknipst TeleFactory und Galileo Media AG haben Ton- und DVD-Technik angemietet

Babelsberg - Das Herz der mit rund 55 Millionen Euro geförderten Infrastrukturmaßnahme fx.Center in der Babelsberger Medienstadt schlägt wieder.

Babelsberg - Das Herz der mit rund 55 Millionen Euro geförderten Infrastrukturmaßnahme fx.Center in der Babelsberger Medienstadt schlägt wieder. Vor zwei Jahren hatte der Besitzer des in Aluminium gehüllten Hightech-Hauses, der Verein Europäisches Filmzentrum Babelsberg (EFB), die computergesteuerte Tricktechnik abgeschaltet, um Kosten zu sparen. Nur die Büros im Südteil waren vermietet. Das als große Akquisemaschinerie gestartete Projekt, das geldbringende Produktionen nach Babelsberg holen sollte, war gescheitert. „Das fx.Center war auf Grundlage falscher Markteinschätzungen entstanden“, vermutet Jens Theo Müller, mit seiner Frau Elke Müller-Weidt Geschäftsführer der TeleFactory GbR. Nach dem nunmehr vierten Umzug auf dem Filmgelände hat sich das auf Dienstleistung im Bereich Schnitt und Bildbearbeitung spezialisierte Unternehmen im 3. Stock des fx.Centers eingemietet und sich gleichzeitig mit dem DVD-Verlag Galileo Media AG zusammengetan und die technischen Anlagen wieder aktiviert. „Als Ergänzung zu unserem Technikpark“, erklärt Müller. Man habe die benötigten Segmente aus dem zentralistisch organisierten Netzwerk ausgelöst. Außerdem habe man zusätzlich rund 200000 Euro in die Auffrischung der Geräte gesteckt. Das eröffne auch neue Wirkungsfelder. So werde sich die TeleFactory mit ihrer 100prozentigen Berliner Tochter PostFactory jetzt auch auf Filmrestaurierung, High Definition (HD)-Videoproduktion sowie DVD-Lab spezialisieren. Damit und auch mit den repräsentativen Büroflächen im fx.Center wolle man die großen Namen der Film- und Fernsehbranche als Kunden gewinnen. Schon jetzt kann sich die Referenzliste des bereits seit elf Jahren existierenden Unternehmens sehen lassen. So hat es u.a. Videos für Jeanette Biedermann, Herbert Grönemeyer, Rosenstolz und die H-Blockx geschnitten oder mitproduziert. Nicola Klusemann

Nicola Klusemann

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