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Sport: Ganz nah vor dem Erreichen des Saisonziels Die Potsdamer Kickers stehen vor dem Aufstieg

Wesentlich zeitiger als noch in der langen Winterpause absehbar, haben die Potsdamer Kickers in der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte die wohl schon entscheidende Distanz zwischen sich und den einzig ernsthaften Verfolger FSV Wachow/Tremmen gelegt. Sechs Partien haben beide Vertretungen noch vor sich.

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Wesentlich zeitiger als noch in der langen Winterpause absehbar, haben die Potsdamer Kickers in der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte die wohl schon entscheidende Distanz zwischen sich und den einzig ernsthaften Verfolger FSV Wachow/Tremmen gelegt. Sechs Partien haben beide Vertretungen noch vor sich. Der Vorsprung der Kickers in der Tabelle beträgt dank der herausragenden Tordifferenz praktisch 13 Punkte. „Ich halte ein Scheitern unsererseits jetzt für äußerst unwahrscheinlich“, bemerkte Kickers-Trainer Stephan Ranz nach dem jüngsten 4:2 über den TSV Perwenitz.

Es ist erst der zweite Anlauf auf die Landesklasse, den die sehr jungen und spielverständigen Kickers (Altersschnitt 21 Jahre) nach Lage der Dinge sicher ans ersehnte Ziel führen wird. Bereits nach den beiden kommenden Auswärtsspielen beim stark abstiegsgefährdeten VfL Nauen II und in Paulinenaue soll der Staffelsieg feststehen. „Gelingt uns dies, könnten wir das Spitzenspiel gegen Wachow/Tremmen schon ganz ohne Druck bestreiten.“ Dem Vernehmen nach wird diese Partie von einem holländischen Unparteiischen geleitet, der derzeit an der Universität Potsdam Germanistik studiert. Der Schiedsrichterausschuss hat sich die Eignung des Referees bestätigen lassen und bereits grünes Licht für diese bislang einmalige Aktivität gegeben.

Gelingt der Gang in den auf Landesebene gespielten Fußball, wollen sich die Potsdamer natürlich personell verstärken. Der technisch gut ausgebildete Tim Wolff (bislang FSV Babelsberg 74) und Martin Ullrich (Werderaner FC) sind einem Wechsel an die Bornstedter Kirschallee gegenüber „nicht abgeneigt“, wie Stephan Ranz formulierte. Gleiches gilt für zwei Berliner, die schon höherklassig am Ball waren.

Was den künftigen Spielort betrifft, favorisiert Ranz derzeit ein Verbleiben an der Kirschallee. Der dortige Kunstrasenplatz ist 45 Meter breit und erfüllt somit die Mindestanforderung an die Abmaße. „Wir müssen noch ein wenig am Drumherum arbeiten, brauchen wohl auch so etwas wie einem Stadionsprecher. Ich denke, dass wir das alles in den Griff kriegen.“ Sollte es in der Mannschaft das klare Signal geben, in der Landesklasse lieber auf Naturrasen spielen zu wollen, wird eventuell nach anderweitigen Lösungen – beispielsweise Bornim – gesucht. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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