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Landeshauptstadt: Ganz ohne Tränen

Optisch hätten die Gerichte bei allen Teilnehmern des 11. Erdgaspokals der Schülerköche einen Preis verdient, sagten die Jurymitglieder beim gestrigen Kochduell im Jugendaufbauwerk Nauen.

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Optisch hätten die Gerichte bei allen Teilnehmern des 11. Erdgaspokals der Schülerköche einen Preis verdient, sagten die Jurymitglieder beim gestrigen Kochduell im Jugendaufbauwerk Nauen. Doch beim Geschmack überzeugte dann doch die Brandenburger Oberschule Nord am besten, so Birgit Lehmann, Sprecherin des Veranstalters Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft e.V. (BGW). „Das Rennen war sehr knapp“, sagte die Sprecherin. Den zweiten Platz belegte die Oberschule Sachsenhausen aus Oranienburg, dicht gefolgt von der Heinrich-Rau-Schule aus Rheinsberg. Mit dem Sieg haben sich die Brandenburger auch für die Teilnahme an der Landesmeisterschaft 17. April qualifiziert. Insgesamt 13 Mannschaften gingen seit Beginn des neuen Schuljahres an den Start.

Ein dreigängiges Menü mussten die Beteiligten mit einem Budget von 15 Euro anstatt von 14 Euro vorbereiten, so Birgit Lehmann. Denn durch die gestiegenen Lebensmittelpreise sei auch das Budget in diesem Jahr angepasst worden. „Die Menüs von allen Teilnehmern waren schön durchkomponiert“, sagte sie. Die jungen Köche zwischen 13 und 17 Jahren, mussten drei vorgegebene Gänge zubereiten. Dabei bildete eine feine Gemüsesuppe die Vorspeise, der Hauptgang musste gefülltes Fleisch sein. Auch die Nachspeise, eine Joghurtcreme mit frischen Früchten, bereiteten alle gekonnt zu, so Lehmann.

Die Jurymitglieder vom Verein „Verband der Köche Deutschlands“ bewerteten die Teilnehmer vor allem nach hygienischer Arbeitsweise, Kreativität, Zusammenarbeit und Geschmack. Es gehe aber vor allem darum, ob die Zutaten eine geschmackliche Einheit bilden, sagte Lehmann. Die einzelnen Kriterien wurden aber in diesem Jahr nicht mit Punkten bewertet, sagte die Sprecherin. Denn für die Teilnehmer seien Punkte oft schwierig emotional nachzuvollziehen, betonte sie. „Deshalb gab es auch keine Tränen“, so Lehmann. S. Maier

S. Maier

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