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Landeshauptstadt: Ganztags-Absage für Helmholtz

Politiker kritisieren Entscheidung des Schulamtes

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Nauener Vorstadt - Das Helmholtz-Gymnasium soll eine offene Ganztagsschule werden – das wollen die Potsdamer Landtagsabgeordneten Sven Petke (CDU) und Klara Geywitz (SPD) erreichen. Dazu soll in der kommenden Woche ein runder Tisch im Landtag stattfinden, wie Petke gestern sagte.

Hintergrund ist die Ablehnung des Antrags für Ganztagsschul-Fördergelder des Helmholtz-Gymnasiums durch das Staatliche Schulamt. Dies hatte als Begründung für die Ablehnung die „Bedarfslage“ angeführt. Für die Potsdamer Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche (CDU) eine „nicht überzeugende Begründung“. Sie forderte Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD), ehemals selbst Leiter eines Potsdamer Gymnasiums, auf, sich für das Helmholtz-Gymnasium einzusetzen. Gerade diese Schule mit „breiten schulischen und außerschulischen Angeboten“ erfülle fachlich alle Voraussetzungen für die Bewilligung der Ganztagsschul-Fördermittel, die über ein Bundesprogramm ausgezahlt werden. „Die hervorragende Entwicklung der Schule muss weiterentwickelt und vorangetrieben und nicht behindert werden“, so Reiche weiter. Bei der Entwicklung der Ganztagsschulen dürften zudem „geographische Gesichtspunkte“ keine Rolle spielen, es käme auf die Entwicklung der Schülerzahlen an.

Landtagsabgeordneter Petke sagte, es sei „gewagt“, dem Helmholtz-Gymnasium die Förderung zu verweigern. Die Begründung sei „nicht haltbar“. PNN

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