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Da fehlt noch einiges: Künstler könnten es richten.

© imago

Noch immer fehlen Spenden: Garnisonkirchen-Gesellschaft lädt zu Kunstaktion ein

Die Fördergesellschaft für den Wiederuafbau der Garnisonkirche sucht nach Künstlern, die ihre Sicht auf die Kirche gestalten - und ihre Werke zugusten des Aufbaus versteigern.

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Die Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche lädt Künstler zur Auseinandersetzung mit dem Bauvorhaben ein. Unter dem französischen Motto „Ceci est une église“ (dt.: Dies ist eine Kirche), das auf den Schriftzug „Ceci n'est pas un chateau“ (dt.: Dies ist kein Schloss) am neuen Landtag mit historischer Schlossfassade anspielt, sollen Künstler ihre Sicht auf die Garnisonkirche, deren Geschichte und ihre symbolische Bedeutung darstellen, teilte die Garnisonkirchenstiftung am Freitag in Potsdam mit.

Die 1945 im Zweiten Weltkrieg zerstörte und in der DDR 1968 abgerissene Garnisonkirche berge mehrere Bedeutungsschichten, hieß es. Die Faszination des verschwundenen Kirchenbaus liege auch in den Spannungen und Widersprüchen der neueren deutschen Geschichte, für die sie ein Symbol sei. Ziel der Kunstaktion sei es, vielfältige Perspektiven und Deutungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Eine Auswahl der eingereichten Arbeiten soll vom 26. September bis zum 5. Oktober in der Kapelle an der Garnisonkirche gezeigt werden.

Die Arbeiten sollen außerdem im Internet der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die teilnehmenden Künstler könnten auf Wunsch ihre Werke auch für eine Auktion am Ende der Ausstellung freigeben.
50 Prozent des Erlöses davon soll für den Wiederaufbau der Garnisonkirche verwendet werden. (epd)

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