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Landeshauptstadt: Gartenstadt mit Geldproblem

Drewitz - Das Projekt Gartenstadt Drewitz wird womöglich über Jahre ein Torso bleiben. Für den Bau des südlichen Teils des „grünen Kreuzes“ im Hertha- Thiele- und Willi-Schiller-Weg fehlten noch die finanziellen Mittel, teilte der Fachbereich Stadterneuerung und Denkmalpflege am Donnerstagabend im Umweltausschuss mit.

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Drewitz - Das Projekt Gartenstadt Drewitz wird womöglich über Jahre ein Torso bleiben. Für den Bau des südlichen Teils des „grünen Kreuzes“ im Hertha- Thiele- und Willi-Schiller-Weg fehlten noch die finanziellen Mittel, teilte der Fachbereich Stadterneuerung und Denkmalpflege am Donnerstagabend im Umweltausschuss mit. Nach derzeitigem Stand könne der Umbau dort erst „nach 2014“ beginnen. Zunächst werde man in diesem Jahr mit der Umgestaltung des Guido-Seeber-Wegs starten. Zudem soll in den nächsten drei Jahren die Konrad-Wolf-Allee für 1,7 Millionen Euro in einen Park verwandelt werden. Das „grüne Kreuz“ ist Voraussetzung, um Fördermittel für die Sanierung der Wohnblocks zu bekommen. Doch auch hier droht ein Finanzierungsengpass. Zwar hat die Pro Potsdam für die ersten 120 Wohnungen bereits einen Förderbescheid vom Land erhalten, für den zweiten Bauabschnitt mit noch einmal 80 Wohnungen in der Konrad-Wolf-Allee und der Eduard-von-Winterstein-Straße sind die Förderchancen ungewiss. In diesem Fall sei die geplante Deckelung der Nettokaltmiete bei 5,50 Euro pro Quadratmeter nicht zu halten, hatte Pro-Potsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal jüngst erklärt. Stattdessen würden sechs Euro fällig. Baudezernent Matthias Klipp (Bündnisgrüne) pocht indes auf die Einhaltung des Kooperationsvertrags zwischen Stadt und Pro Potsdam: Es müssten auch ohne Förderung „sozialverträgliche Lösungen“ gefunden werden. pee

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