Sport: Gäste aus der Ukraine

Premierengäste bei der sechsten Auflage der Offenen internationalen Potsdamer Kurzbahnmeisterschaften waren am Wochenende Schwimmer aus dem ukrainischen Ternopil. „Dank der Unterstützung der Deutschen Botschaft in Kiew hat es nach zwei vergeblichen Anläufen endlich mit den Visa geklappt“, freute sich Jens Ullmann. Der Vorsitzende des gastgebenden Potsdamer Schwimmvereins (PSV) im OSC ließ es sich nicht nehmen, den Gästen nach den Wettkämpfen auf einer Stadtrundfahrt die Landeshauptstadt zu zeigen.

Neben den Ukrainern zählten Athleten aus Linz und Wels (Österreich), Gryfino und Opole (Polen), vom Schweizer Club VEVE Natation sowie aus 12 deutschen Städten zu den Konkurrenten der PSV-Schwimmer. Gestern Nachmittag standen nach 40 Wettbewerben mit mehr als 1000 Starts die Sieger fest. In der offenen Wertung holten sich Sebastian Solf und Margarita Filimonceva (beide PSV) die Pokale, die Jahrgangswertungen gingen an Martin Jahn (Stendal/1991/92), Isabel Schreiter (PSV) und Jan Draeger (SSV Grenzach/1993/94), Betty Buschek (PSV) und Tom Ertel (Schwedt/1995/96), Anna Dietterle (Cottbus) und Pawel Sendyk (Gryfino/1997/98) sowie bei den Jüngsten vom Jahrgang 1999 an Julia Becker und Anthony Stang (beide PSV).

Mit Natalia Pawlaczek (Opole), Dominik Koll, Jördis Steinegger (beide Linz) und Felix Wolf (PSV) waren auch Olympia- und WM-Teilnehmer unter den 195 Startern. Dabei gelang es Wolf, Koll über 200 m Freistil zu schlagen.E. Hoh