Sport: Gäste von der Saale mit einem Ass im Ärmel
Dennoch wollen die Handballer des 1. VfL Potsdam ihren Aufwärtstrend bestätigen
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Dennoch wollen die Handballer des 1. VfL Potsdam ihren Aufwärtstrend bestätigen Ein schönes Gefühl, ein erleichterndes noch dazu, ist es für die Regionalliga-Handballer des VfL Potsdam, die Abstiegsränge endlich wieder verlassen zu haben. Der dritte Sieg in Folge am vergangenen Sonnabend in Forchheim bescherte den Potsdamern und ihren Trainern erstmals seit längerer Zeit so etwas wie eine kleine Atempause. Doch ein Blick über die eigene Schulter zeigt, auch die Konkurrenz im Kampf um den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld hat gepunktet. Noch sind alle Mannschaften eng beieinander. Zum Tabellensechsten VfB Forchheim haben die Brandenburger, die sich nunmehr auf dem 12. Tabellenrang wiederfinden, lediglich zwei Punkte Rückstand. Doch auch die HSG Wolfen, die nunmehr Platz 14 belegt, hat wie der VfL acht Punkte auf ihrem Konto. Es scheint, dass in dieser Saison in der Regionalliga Mitte alles möglich ist. Für die Handballer aus der brandenburgischen Landeshauptstadt zeigt das Barometer unterdessen einen stetigen Trend nach oben an. Einen echten Prüfstein für diese aktuelle Tendenz stellt der kommende Gegner der Potsdamer dar. Am Sonntag läuft mit dem HC Einheit Halle eine Mannschaft in der Heinrich-Mann-Allee auf, die in letzter Zeit aufgrund zahlreicher Ausfälle von Leistungsträgern ihrem sportlichen Soll etwas hinterher hinkt. Grund genug für die VfLer, auf alles gefasst zu sein, zumal die Verantwortlichen aus der Saale-Metropole ein Ass im Ärmel versteckt halten. Den Hallensern gelang mit der Verpflichtung von Anton Lakisa ein echter Coup. Der ehemalige Staßfurter, der in der letzten Saison zum DHK Flensburg (Regionalliga Nord) wechselte, avancierte bis dahin zum ungekrönten Herrscher der Regionalliga Mitte auf der Königsposition im linken Rückraum. Fast spielerisch erzielte er regelmäßig eine zweistellige Torausbeute. Einzig auf Lakisas Freigabe muss der HC Einheit noch warten. Doch für den VfL Potsdam bleibt bis dahin alles beim Alten: „Wir machen weiter wie gehabt. Sollte Lakisa mitspielen, werden wir darauf vorbereitet sein“, verspricht Alexander Haase. Seine Heimpremiere wird Patrick Ziebert gegen den HC Einheit Halle feiern. Der 19-jährige Torwart, der mit einem Zweitspielrecht eingesetzt wird und zum Kader der Reinickendorfer Füchse gehört, kam in der Schlussphase gegen Forchheim bereits zu seinem ersten Einsatz für den VfL. Vor einer lösbaren Aufgabe steht derweil die Regionalligareserve des VfL Potsdam am kommenden Wochenende im Landespokal. Dort treffen die Bodenstein & Co. auf den Zehnten der Landesliga Süd-Ost, den SSV Lübbenau. Anwurf ist im Spreewald um 17 Uhr. map
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