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Pächter aus Potsdam für Wannseelokal: Gastronom Greifenberg übernimmt wohl Terrassenrestaurant
Offiziell ist noch nicht bestätigt, wer die Wannsee-Terrassen übernehmen wird. Aber offenbar sprechen mehrere Hinweise für den Potsdamer Gastronom Guido Greifenberg. Der Nachfolger des abgebrannten Gebäudes soll auch schon bald öffnen.
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Potsdam - In Potsdam betreibt er die „Seerose“ an der Neustädter Havelbucht, das „Salz & Pfeffer“ und das „Maximilians“ in der Brandenburger Straße, auch am noblen Berliner Ku’damm ist er präsent – jetzt könnte der Potsdamer Gastronom Guido Greifenberg womöglich eine Traditionsgaststätte in Zehlendorf übernehmen: die Wannsee-Terrassen. Zwar gibt sich der neue Pächter des Ausflugslokals, das Anfang April als Nachfolger des 2001 abgebrannten Gebäudes mit dem berühmten Panoramablick aufs Wasser öffnen soll, offiziell noch nicht zu erkennen. Doch nun ist absehbar, dass es sich wohl um die Sandbar Catering GmbH handeln wird – schließlich wurde die Webseite www.wannseeterrassen.berlin erst vor wenigen Tagen auf Firmenchef Guido Greifenberg registriert.
Der Pächter betreibe einige bekannte Gastronomie-Einheiten
Auf der Seite war eine Skizze des Neubaus und ein Hinweis auf die Eröffnung im April zu sehen. Kurz nach einer Anfrage dieser Zeitung bei der Firma wurde beides allerdings am Montagabend entfernt. Zuvor hatte Bauherr Harald Huth nur erklärt, der Pächter betreibe „einige bekannte Gastronomie-Einheiten“ in Berlin und dem Umland. Zum Unternehmen Sandbar Catering gehören die am Ku’damm ansässige Firma Greifenberg Premium Catering sowie Lebensmittelmanufakturen in Potsdam und das hiesige Steak- und Burgerrestaurant in der „Seerose“. Den denkmalgeschützten DDR-Bau hatte Greifenberg im Jahre 2008 nach langem Leerstand wiedereröffnet. Ein Mitarbeiter wollte das Engagement am Berliner Wannsee nicht ausdrücklich bestätigen, sagte aber: „Kann schon sein.“
Die Caterer servieren bei Firmen- und Hochzeitfesten und bei privaten Dinnerabenden, die es unter anderem in der Puro Lounge im Europa-Center gab. Auf einer Liste der Referenzen stehen beispielsweise der Deutsche Fußball-Bund, der Deutsche Filmpreis und Konzerne wie Bayer, Bosch, Louis Vuitton, Mercedes-Benz, Volkswagen, Sony Pictures und Universal Music. (CD/PNN)
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