Von Michael Meyer: Geburtstagsfeier

„Danke für Ihr 15-jähriges Engagement“, sagte Jann Jakobs am Samstagabend im Potsdamer Seminaris-Seehotel. Potsdams Oberbürgermeister beglückwünschte auf dem mittlerweile 11. Potsdamer Stadtsportball den Stadtsportbund zu dessen 15. Geburtstag. „Es ist ihnen gelungen, Sport und Gesellschaft in Einklang zu bringen“, so Jakobs. „Ebenso die Verbindung von Sport und Jugendkultur.“

Stadtsportbund-Chef Lutz Henrich hörte dies gern, konnte er vor den knapp 300 Ball-Gästen doch ebenfalls auf erfolgreiche anderthalb Jahrzehnte verweisen. „Nach der Kreisgebietsreform musste sich 1994 auch der Sport neu aufstellen, denn Potsdam und Potsdam-Mittelmark gingen auseinander“, blickte er zurück. „Und als unser Stadtsportbund am 3. Januar 1994 gegründet wurde, verwiesen wir in unserer ersten Meldung an den Landessportbund auf 14 500 Sportler in insgesamt 87 Sportvereinen. Heute sind 22 500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in 146 Sportvereinen vereint.“

Traditionell zeichnete der Stadtsportbund auf seinem Ball Potsdams beste Nachwuchssportler des vergangenen Jahres aus. Diskuswerfer Gordon Wolf wurde bereits zum dritten Mal geehrt, Kanute Patrick Lux zum zweiten Mal, während Schwimmerin Franka Klerner, Läuferin Nadja Bahl, die Moderne Fünfkämpferin Pia Adermann und Boxer Eric Brechlin erstmals die Auszeichnung in Empfang nehmen konnten. Gleiches gilt für den Sportkletterer Franz Gschwandtner, der den Sonderpreis des Stadtsportbundes erhielt, sowie Dietrich Wendorff, der als „Potsdams Seniorensportler des Jahres“ gekürt wurde (siehe rechts).

Oberbürgermeister Jakobs schüttelte allen Geehrten die Hände und unterließ es zugleich nicht, beim Ausblick auf dieses Jahr auch das Thema neue Sporthalle anzuschneiden. „Die Sporthalle muss kommen, aber nur mit städtischen und Landesmitteln ist das nicht zu stemmen“, erklärte er. „Wir benötigen auch Mittel der Europäischen Union.“ Er hoffe, „dass wir im ersten Quartal 2009 hier zu einer definitiven Aussage kommen und endlich loslegen können“.