Ohne große Hoffnungen auf eine vordere Platzierung tritt der 1. FFC Turbine Potsdam III am Sonntag beim Sparkassen- Cup der Frauenfußball-Regionalliga, der offiziellen Hallenmeisterschaft des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes, in Hohen Neuendorf an.
„Mir stehen nur noch wenige Spielerinnen zur Verfügung. Die meisten unserer jungen Leute sind derzeit von der Sportschule aus im zehntätigen Trainings- und Skilager Neuhaus/Rennweg“, begründete Turbine-Trainerin Sabine Seidel ihre eher gedämpften Erwartungen. „Dieses Camp in Thüringen ist zugleich ein Trainingslager für die U18-Landesauswahl. So bleiben mir nur unserere beiden Torfrauen Cordula Busack und Mandy Grau, die schon zu alt für die Landesauswahl sind, und sechs oder sieben Auswahl-Ersatzspielerinnen: Juliane Guhr, Julia Grohs, Sandra Willems, Maren Thörne, Juliane Schötz, Antje Paschen und – falls sie bis dahin ihre Knieprobleme auskuriert hat – Andrina Braumann.“
In der Hohen Neuendorfer Sporthalle am Rathaus kicken die in der dritthöchsten deutschen Spielklasse derzeit auf Platz vier stehenden Potsdamerinnen innerhalb der Gruppe B zunächst gegen den Adlershofer BC (10.), dann gegen Gastgeber Blau-Weiß Hohen Neuendorf (3.), anschließend gegen den FSV 02 Schwerin (11.) und zum Vorrunden-Abschluss gegen den Lichterfelder FC (7.). Der Erste und Zweite der Gruppe spielen im Halbfinale gegen die beiden Besten der Gruppe A (1. FC Lok Leipzig/1., 1. FC Union Berlin/2., Magdeburger FFC/5., 1. FC Gera 03/8., Chemnitzer FC/9., USV Jena II/12.). Gespielt wird je einmal zehn Minuten.
„Unsere Gruppe erscheint mir etwas günstiger als die andere – mal sehen, wie weit wir kommen“, meint Sabine Seidel, die bereits morgen in Hohen Neuendorf weilen wird: bei der Regionalliga-Staffeltagung im Hotel „Zum Grünen Turm“. Dann geht es auch um die Spieltermine der zweiten Halbserie. Michael Meyer
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