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Landeshauptstadt: Gedenken an den Mauerfall in Potsdam 17 Jahre danach: Bürger engagieren sich

Steinstücken - 17 Jahre offene Grenzen: Um des Mauerfalls am 9. November 1989 zu gedenken, haben sich gestern Nachbarn an der neuen Gedenktafel auf dem ehemaligen Grenzstreifen an der Steinstraße versammelt.

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Steinstücken - 17 Jahre offene Grenzen: Um des Mauerfalls am 9. November 1989 zu gedenken, haben sich gestern Nachbarn an der neuen Gedenktafel auf dem ehemaligen Grenzstreifen an der Steinstraße versammelt. Die Stele informiert mit Fotografien und Informationen über die Geschichte der Westberliner Exklave Steinstücken. Er empfange an der Gedenktafel inzwischen „ganze Schulklassen“, um zu erläutern, was hier zusammengewachsen ist, sagte Günter Roßnagel, Vorsitzender des Bürgervereins Steinstücken gestern auf der Gedenkveranstaltung. Diese besuchten gestern Abend allerdings nur wenige Anwohner.

Den Tag des Mauerfalls nahmen Manfred Kruczek und Carola Stabe vom „Forum zur kritischen Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte im Land Brandenburg“ e. V. zum Anlass für einen offenen Brief an den Deutschen Bundestag: Das Schreiben richtet sich gegen den Gesetzesentwurf, die Möglichkeit zur Regelüberprüfung auf Stasi-Mitarbeit bei Staatsbediensteten einzustellen. Dies käme einem „vorschnellen und ungerechten Schlussstrich“ gleich, sagte Kruczek den PNN. Da noch nicht alle Stasi-Akten ausgewertet sind, würde ein solcher Schritt eine massive Ungleichbehandlung von Betroffenen bedeuten.

Heute gedenkt die Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ an der Glienicker Brücke um 11 Uhr der Opfer des SED-Regimes. Dort wurde die Ost-West- Grenze erst am 10. November 1989 geöffnet. MaMi

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