
© Andreas Klaer
Landeshauptstadt: Gedenken mit Gesang und Kirsche
Babelsberg - Ein Kirschbaum für den Frieden. Der japanische Kulturmanager Tetsuo Terasaki lud am gestrigen Dienstag, gemeinsam mit dem Hiroshima-Nagasaki-Platz e.
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Babelsberg - Ein Kirschbaum für den Frieden. Der japanische Kulturmanager Tetsuo Terasaki lud am gestrigen Dienstag, gemeinsam mit dem Hiroshima-Nagasaki-Platz e.V. Potsdam, zur Gedenkfeier am Hiroshima-Nagasaki-Platz, um den Opfern der Atombombenangriffe der amerikanischen Luftwaffe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. April 1945 zu gedenken. Ein Großteil der Gäste reiste direkt aus den bombardierten Städten an. Der japanische Friedenschor unter der Leitung von Dirigent Daisuke Soga besuchte Potsdam, um der Pflanzung des Kirschbaumes beizuwohnen. Viele der Chormitglieder sind in Hiroshima oder Nagasaki groß geworden und viele von ihnen verloren Freunde und Verwandte durch die Bombenabwürfe.
Weitere Gäste und Redner waren der Gesandte der japanischen Botschaft, Takayuki Miyashita, sowie Grünen-Baudezernent Matthias Klipp. Die Pflanzung des Baumes unternahmen die Mitglieder des Chors gemeinsam mit den Organisatoren der Gedenkfeier. Dirigent Daisuke Soga erklärte nach einem anschließenden Konzert: „Wir müssen so oft und laut singen, bis der Frieden kommt.“ An dem Mittwoch spielt der Friedenschor gemeinsam mit der Berliner Philharmonie Beethovens 9. Sinfonie. tel
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