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Landeshauptstadt: Gedenkstein wird am Sonnabend eingeweiht

Innenstadt. Ein Gedenkstein für die Opfer von Flucht und Vertreibung wird der Bund der Vertriebenen am Sonnabend, dem 15.

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Innenstadt. Ein Gedenkstein für die Opfer von Flucht und Vertreibung wird der Bund der Vertriebenen am Sonnabend, dem 15. November, auf dem Alten Markt einweihen. Der festliche Akt beginnt um 13 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Nikolaikirche, die Festrede hält Ministerpräsident Matthias Platzeck. Oberbürgermeister Jann Jakobs wird die Grußworte der Stadt überbringen. Anschließend erfolgt die Weihe des Steins, der folgende Inschrift trägt: „In schlimmster Weise vergeht man sich gegen das Recht, indem man Völkerschaften das Recht auf das Land, das sie bewohnen, in der Art nimmt, dass man sie zwingt, sich anderswo anzusiedeln“. Dieses Zitat von Albert Schweitzer soll auch in englischer Übersetzung auf dem Stein stehen. Der Ort des Gedenkens, der Alte Markt, habe eine besondere Bedeutung – dort seien im Frühjahr 1945 die Flüchtlingstrecks angekommen. Auch die Opfer von Deportation und Zwangsarbeit und die zahllosen Opfer der Völker, die unter Hitler-Deutschland leiden mussten, schließe man in das Gedenken ein. Bei ihnen wolle man sich für das erlittene Unrecht entschuldigen, so der Bund der Vertriebenen. PNN

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