Landeshauptstadt: Gedenkstein zu Ehren von Vertriebenen wird am Altem Rathaus stehen
Innenstadt. Künftig wird auch in der Landeshauptstadt an die einst hier lebenden Heimatvertriebenen mit einem Gedenkstein erinnert.
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Innenstadt. Künftig wird auch in der Landeshauptstadt an die einst hier lebenden Heimatvertriebenen mit einem Gedenkstein erinnert. Wie der hiesige Kreisverband des Bundes der Vertriebenen mitteilte, wird am 15. November der Stein „zu Ehren aller Menschen, die während der Flucht und Vertreibung ihr Leben lassen mussten“ aufgestellt, kündigte der Kreisverbandsvorsitzende Harry Horlitz an. Seinen Ort wird der Gedenkstein am Alten Markt links neben dem Alten Rathaus finden. Die jetzige Grünfläche hat einen engen historischen Bezug zur Geschichte der Vertriebenen. Dort befand sich die zentrale Sammelstelle, an der sich die zu Vertreibenden einfinden mussten. Der etwa 1,80 Meter große Findling ist eine Spende der Vattenfall Europe Mining, der ehemaligen Laubag. Derzeit wird die Inschrift – ein Ausspruch von Albert Schweizer – eingraviert. Finanziert wird der Gedenkstein durch Sponsoren und Gelder der Vertriebenen selbst. „Ein lang gehegter Wunsch geht damit für sehr viele Heimatvertriebene in Erfüllung“, erklärte Harry Horlitz abschließend.
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