Landeshauptstadt: Gefahr Potsdamer Straße
Eltern fordern Maßnahmen der Stadt für Schulweg
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Eltern fordern Maßnahmen der Stadt für Schulweg Bornim/Bornstedt – Für Kinder in Bornim und Bornstedt, die aus Richtung Amundsenstraße kommen, ist der Schulweg äußerst gefährlich. Die kleinen Radfahrer müssen die Potsdamer Straße zweimal überqueren und sind an den Aus- und Einfahrten von Grundstücken und Supermärkten großen Gefahren ausgesetzt. Elternvertreter forderten daher Donnerstagabend im Ausschuss für Ordnung und Umweltschutz, dass die Radwegemarkierungen erneuert, Schilder angebracht und das Fahren auf dem nördlichen Radweg in beiden Fahrtrichtungen gestattet wird. Die zuständige Fachbereichsleiterin Marina Kluge kündigte an, dass „in der 41. Kalenderwoche“ damit begonnen werde, die Markierungen zu erneuern. Die Arbeiten würden drei Wochen dauern. Außerdem werde die Grünphase am Schulplatz von 8 auf 12 Sekunden für Fußgänger verlängert. Die beidseitige Benutzung des Radweges könne jedoch nicht nicht sanktioniert werden. „Das schafft zusätzliche Gefährdungen für Kinder“, argumentierte sie. Und: „Wir können nicht gegen geltendes Recht verstoßen.“ Der Ausschuss folgte der Argumentation der Fachbereichsleiterin nur teilweise, zumal jüngere Kinder laut Straßenverkehrsordnung ohnehin den Gehweg uneingeschränkt mit dem Fahrrad nutzen dürfen. Die Ausschussmitglieder sprachen sich mehrheitlich dafür aus, mit allen Beteiligten vor Ort die Möglichkeit zu prüfen, auf der nördlichen Straßenseite von der Thaerstraße bis zum Schulplatz das Radfahren in beiden Richtungen zu gestatten. Günter Schenke
Günter Schenke
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