Sport: Gegen Hertha II soll die Wende gelingen Am Sonnabend will sich Motor Babelsberg nach vorn boxen

Am Sonnabend soll die Wende eingeleitet werden. Übermorgen will Motor Babelsberg weg vom Tabellenende der Box-Oberliga A. Dann kommt um 18 Uhr Tabellennachbar Boxring Hertha BSC Berlin II ins Toyota Auto Center Babelsberg. „Wenn wir diesen Kampftag gewinnen, tauschen wir mit Hertha die Plätze. Und gelingt uns dann auch am 28. Februar gegen Mühlheim die Revanche für die Niederlage im Hinkampf, sind wir wieder auf dem aufsteigenden Ast. Dann können wir uns am Saisonende durchaus in der Tabellenmitte wiederfinden,“ hofft Motor-Manager Ralph Mantau. Seine Faustkämpfer verloren die bisherigen drei Vergleiche beim BC Ringfrei Mülheim (11:13), gegen den KSV Demmin (19:12) und beim Boxteam Mecklenburg (10:14), „wobei gegen Demmin nicht mehr drin war und wir in Wismar unter Wert geschlagen wurden“, so Mantau. Am Sonnabend wird die Motor-Riege nicht in ihrer stärksten Besetzung ins Seilquadrat klettern können, obwohl Halbschwergewichtler Anatolij Hoppe – der zuletzt in Wismar grippebedingt fehlte – wieder einsatzbereit ist. „Zwei unserer Kämpfer haben sich verletzt, und ihr Fehlen schmerzt uns sehr. Da basteln wir derzeit noch an Alternativen“, erklärte Babelsbergs Box-Chef. „Trotzdem sind wir alle optimistisch. Auch die Jungs, die darauf brennen, endlich den ersten Saisonsieg einzufahren.“ Was nicht leicht wird, denn Herthas Bundesliga-Reserve hat einige star- ke Leute in ihren Reihen, die erst einmal geschlagen werden wollen. Halbweltergewichtler Ilja Sperling beispielsweise, Halbschwergewichtler Adam Gorny, Dritter der Deutschen Junioren-Meisterschaften von 2003, oder Marcus Abramowski, immerhin der aktuelle Deutsche Federgewichts-Vizemeister. Trotzdem zeigen sich die Babelsberger optimistisch: „Wir können“, meint Mantau, „Hertha schlagen und hoffen dabei auch auf die Unterstützung eines möglichst großen Publikums. Mit unseren begeisterten Fans im Rücken ist viel möglich.“ M. M.