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Sport: Gegen Wedel Wiedergutmachung geplant

Die Basketballer des RSV Eintracht wollen mit einem Heimsieg den Klassenerhalt vorzeitig sichern

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Bereits sieben Spiele vor Ende der Saison hat der RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf am Sonntag die Möglichkeit, den frühzeitigen Klassenerhalt in der 2. Basketball Bundesliga Pro B rechnerisch sicher zu machen. Dazu benötigt die Mannschaft von Trainer Vladimir Pastushenko beim Heimspiel morgen um 17.30 Uhr in der BBIS-Sporthalle Kleinmachnow einen Sieg gegen den SC Rist Wedel. Zugleich sinnen die Brandenburger auf Wiedergutmachung, denn im Hinspiel bezogen sie eine bittere 61:93-Pleite.

Die Gäste aus der Hamburger Vorstadt sind allerdings ein harter Brocken. Nach einem eher mäßigen Saisonstart haben sich die Niedersachsen mehr als etabliert und mit zuletzt vielen Siegen die Tabelle von hinten aufgeräumt. Lediglich ein Sieg Vorsprung verbleibt dem aktuellen Tabellenachten RSV noch gegenüber den zehntplatzierten Norddeutschen.

Der SC Rist Wedel ist ein Traditionsverein auf der Basketballkarte Deutschlands. Seit Jahren ist der Club dafür bekannt, gute Nachwuchsarbeit zu betreiben. Bekanntestes Eigengewächs ist wahrscheinlich der 35-malige Nationalspieler Marvin Willoughby. Der 32-Jährige hat nach Bundesligastationen in Würzburg und Köln sowie Auslandsengagements in Italien und Frankreich seine aktive Profikarriere zwar beendet, steht aber als Stand-by-Spieler seit letzter Saison wieder im Kader seines Heimatvereins. Bei der hauchdünnen 86:88-Niederlage der Wedeler beim Tabellenführer Rhöndorf steuerte er vor zwei Wochen 17 Punkte bei. Man darf also gespannt sein, ob Willoughby auch am Sonntag in Kleinmachnow auflaufen wird.

Im Vergleich zum RSV Eintracht (84,8) kassierte Wedel mehr als fünf Punkte weniger (79,3) pro Spiel. „Wir haben im Hinspiel erlebt, wie schwer es ist gegen diese erfahrene Mannschaft zu spielen“, erinnert sich RSV-Coach Pastushenko ungern an das Negativerlebnis. Seinem Team unterliefen damals indiskutable 34 Ballverluste. „Das reicht normalerweise für zwei Spiele und darf nicht noch mal passieren“, so die klare Devise.Markus Boljahn

Markus Boljahn

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