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Landeshauptstadt: „Gegenseitig integrieren“

CDU und Junge Union feierten Tag der Deutschen Einheit

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CDU und Junge Union feierten Tag der Deutschen Einheit Berliner Vorstadt - „Im Osten sind viele betrübt, dass nicht alles wie gewünscht ist“, sagte Wieland Nikisch, Kreisvorsitzender der CDU und Landtagsabgeordneter. Doch in der Landeshauptstadt hätte sich Dank vielfältiger Investitionen das Stadtbild durch Neubau und Sanierung positiv verändert. Anlässlich der gemeinsamen Feier zum gestrigen Tag der Einheit von Junger Union (JU) und der CDU-Ortsgruppe Berliner Vorstadt/Nord sprach der Politiker über die mit der Einheit verbundenen Veränderungen. Bereits seit 14 Jahren erinnert die CDU alljährlich an diesem historischen Ort an die Wiedervereinigung Deutschlands und lädt Parteifreunde aus Berlin-Zehlendorf zu den Feierlichkeiten ein. Nikisch betonte, dass die Benachteiligung der Ostdeutschen zwischen 1945 und 1989 im Vergleich zu den Bürgern in den alten Bundesländern viel größer gewesen sei. Er wies auf die nicht vorhandene Presse- und Reisefreiheit hin sowie die eingeschränkten materiellen Möglichkeiten. Zudem kritisierte Nikisch, dass vielen Mitbürgern die Gleichheit wichtiger sei, als die „unschätzbare Freiheit“. Als ein „Symbol der Spaltung“ bezeichnete Volkmar Näder, Stadtverordneter und CDU-Mitglied, die Glienicker Brücke. Für die Rufe nach dem Wiederaufbau der Mauer zeigte er kein Verständnis. „Wir müssen unsere Vorurteile abbauen und uns gegenseitig integrieren: Ost und West, West und Ost.“ Nach wie vor beeindruckt von der Geschichte ist der Kreisvorsitzender der JU Potsdam, Hans-Wilhelm Dünn. Die Vorstellung von der an der Brücke verlaufenden Mauer, Todesstreifen und den patroullierenden Grenztruppen müsse weitergegeben werden. „Damit sich die Geschichte nicht wiederholt“, sagt der 26-Jährige. Grade bei der Jugend wolle die JU für Verständnis werben. Mit dem Gerede „früher war alles besser“ könne Dünn nichts anfangen. Natürlich gebe es Ängste bezüglich der Arbeitsmarktreform Hartz IV, doch wolle die JU jungen Menschen zeigen, was durch den Fall der Mauer gewonnen wurde: Freiheit und Chancen für Kreativität. Die Region müsse gestärkt und die Potenziale genutzt werden. Zwar gebe es in Brandenburg keine Industrie, aber die Landesuniversitäten böten ein Forum für neue hoffnungsvolle Wege bezüglich der diesjährigen EU-Osterweiterung.

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