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DAS NAGELKREUZ VON COVENTRY: Geist der Vergebung und des Neuanfangs

DAS NAGELKREUZ VON COVENTRY Nach der Zerstörung der Kathedrale von Coventry am 14./15.

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DAS NAGELKREUZ VON COVENTRY Nach der Zerstörung der Kathedrale von Coventry am 14./15.November 1940 durch deutsche Bombenangriffe ließ der damalige Domprobst Richard Howard die Worte „Vater vergib“ in die Chorwand der Ruine meißeln. Diese Worte bestimmen das Versöhnungsgebet von Coventry, das die Aufgabe der Versöhnung in der weltweiten Christenheit umschreibt. Auf dem Altar in Coventry steht das originale Nagelkreuz. Es wurde aus Zimmermannsnägeln zusammengefügt, welche die Balken des Deckengewölbes der alten Kathedrale zusammengehalten hatten. Aus der Zerstörung wurde so ein Symbol geschaffen, das den Geist der Vergebung und des Neuanfangs ausdrücken will. Das Nagelkreuz aus Coventry steht heute als Zeichen der Versöhnung an vielen Orten der Welt, wo Menschen sich unter diesem Kreuz der Aufgabe stellen, alte Gegensätze zu überbrücken und nach neuen Wegen in eine gemeinsame Zukunft zu suchen. Das Nagelkreuz wurde von Howard aus Coventry nach dem Krieg in die von englischen Bomben zerstörten deutschen Städte gebracht als ein Zeichen für Versöhnung und für den Neuanfang, der daraus entstehen kann. In den derzeit 31 deutschen Nagelkreuzzentren mühen sich Menschen, friedensstiftend und versöhnend zu wirken, Dialog zu fördern, Gewalt zu entsagen, Geschichte aufzuarbeiten und Verständnis füreinander zu gewinnen. (CCN/D)

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