Landeshauptstadt: Geld für den Luftschiffhafen bewilligt
Für die Erneuerung der Tartanbahn im Nebenstadion auf dem Luftschiffhafen-Areal hat das Stadtparlament am Mittwochabend eine außerplanmäßige Zahlung in Höhe von 425 584 Euro beschlossen – gegen die Stimmen von Die Andere, Bürgerbündnis und dem Grünen-Stadtverordneten Andreas Menzel. Das Geld wird dem Beschluss zufolge bei der Ausstattung der Grundschule Bornstedter Feld eingespart.
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Für die Erneuerung der Tartanbahn im Nebenstadion auf dem Luftschiffhafen-Areal hat das Stadtparlament am Mittwochabend eine außerplanmäßige Zahlung in Höhe von 425 584 Euro beschlossen – gegen die Stimmen von Die Andere, Bürgerbündnis und dem Grünen-Stadtverordneten Andreas Menzel. Das Geld wird dem Beschluss zufolge bei der Ausstattung der Grundschule Bornstedter Feld eingespart. Die Tartanbahn kostet insgesamt gut 1,2 Millionen Euro – die Hälfte davon zahlt das Land, den Rest Stadt und Bund.
Sandro Szilleweit (Die Andere) kritisierte, dass die Stadt die teure Sanierung „aus der Seite, ohne Not und ohne technische Notwendigkeit im Hauruckverfahren“ abstimmen ließ und verwies auf den Sportstättenplan, in dem Investitionen langfristig geplant werden. Die bewilligten Gelder fehlten im Breitensport, monierte der Grünen-Stadtverordnete Menzel. Er mahnte die gleichberechtigte Förderung von Spitzen- und Breitensport durch die Stadt an. Sportdezernentin Iris Jana Magdowski (CDU) begründete das Vorhaben mit den Fördermitteln von Bund und Land. „Wir bekommen da Geschenke, die wir uns nicht leisten können“, kritisierte Ute Bankwitz (Bürgerbündnis). Für das Luftschiffhafen-Areal werde die Stadtkasse immer wieder mit unvorhersehbaren Mehrausgaben belastet, sagte sie und erinnerte an die Ausstattung der Mensa und die Sanierung der Ballspielhalle. jaha
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