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HINTERGRUND: Geld für größeres Volkspark-Café gesucht

Anwohner im rasant wachsenden Bornstedter Feld wünschen sich seit Jahren eine Art Nachbarschaftstreff. Doch der Ausbau des dortigen Cafés am Volkspark zu einem deutlich größeren Stadtteil-Restaurant mit knapp 100 Plätzen und einem separaten Raum für Vereine würde die Stadt bis zu 880 000 Euro kosten.

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Anwohner im rasant wachsenden Bornstedter Feld wünschen sich seit Jahren eine Art Nachbarschaftstreff. Doch der Ausbau des dortigen Cafés am Volkspark zu einem deutlich größeren Stadtteil-Restaurant mit knapp 100 Plätzen und einem separaten Raum für Vereine würde die Stadt bis zu 880 000 Euro kosten. Eine etwas abgespeckte Variante – nur ein Vereinsraum in der zweiten Etage – würde noch 86 000 Euro kosten. Derzeit hat das Café 20 Plätze – eine Vergrößerung auf 30 Plätze würde 73 500 Euro kosten. Wie solche Summen finanziert werden könnten, ist unklar. Das wurde am Mittwochabend im Hauptausschuss deutlich. Angesichts dessen forderte Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg, die kommunale Bauholding Pro Potsdam solle die Kosten übernehmen. Dem widersprach Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD): „Dann müssen sie sagen, was stattdessen nicht saniert oder gebaut werden soll.“ Für die nötigen Investitionen müsse eine Deckung vorhanden sein. Doch dafür müsse eine Lösung gefunden werden, schon aus Gründen der Gleichbehandlung – schließlich würden Stadtteilhäuser auch in anderen Potsdamer Vierteln finanziert, sagte CDU/ANW-Fraktionschef Matthias Finken auch, zugleich Chef der Interessenvertretung für das Bornstedter Feld. HK

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