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Landeshauptstadt: Geld für Jugendprojekte

Die F. C. Flick Stiftung spendete 44 900 Euro an das Potsdamer Deutsch-Polnische Jugendwerk

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Mit einer großzügigen Spende unterstützt die F. C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz erneut die Arbeit des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) in Potsdam: Einen Scheck in Höhe von 44 900 Euro übergab der frühere brandenburgische Ministerpräsident und Stiftungsratsmitglied Manfred Stolpe (SPD) am gestrigen Donnerstag, wie die Stiftung und das Jugendwerk mitteilten. Damit nehme die strategische Kooperation zwischen der Stiftung und dem DPJW Gestalt an, hieß es. DPJW-Geschäftsführer Stephan Erb zeigte sich erfreut: „Diese Zuwendung ermöglicht neue Wege in unserem eigenen Veranstaltungsprogramm.“

Das Geld soll den Angaben zufolge in verschiedene Weiterbildungsprojekte für Lehrer und in die Organisation eines deutsch-polnisch-ukrainisches Fußballturniers fließen. Unterstützt werden kann damit unter anderem ein Seminar für Lehrer zur Vorbereitung von Austauschprojekten für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf, das im November stattfinden soll. Auch das Methodenseminar „Austausch barrierefrei“ für Organisatoren von Austauschprojekten für verhaltensauffällige Schüler und Schüler mit Behinderung soll mitfinanziert werden. Auch ein Seminar für Lehrer aus Deutschland, Polen und Israel zum Aufbau neuer Partnerschaften mit Israel und eine deutsch-polnisch-ukrainische Partner- und Projektbörse sollen von der Spende profitieren.

„Wir freuen uns ganz besonders, dass wir von der F.C. Flick-Stiftung erneut unterstützt werden“, erklärt DPJW-Geschäftsführer Erb. Die Flick-Stiftung hatte bereits im vergangenen Jahr 46 000 Euro für das Jugendwerk gespendet.

Das Deutsch-Polnische Jugendwerk wurde 1991 von den Regierungen Polens und der Bundesrepublik gegründet. Jährlich fördert es nach eigenen Angaben rund 3000 deutsch-polnische Jugendbegegnungen. Daran nehmen pro Jahr etwa 110 000 junge Menschen teil. Das Jugendwerk erhält rund 9 Millionen Euro pro Jahr von den Regierungen der beiden Länder. Der Etat reicht bereits seit einigen Jahren nicht aus, um alle beantragten Jugendbegegnungen angemessen zu fördern, hieß es. PNN

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