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Landeshauptstadt: Geld für Mozart meets Jazz und Drachenboot

Zum zweiten Mal in diesem Jahr schüttet die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) wieder ihr Füllhorn über Vereine und Einrichtungen aus, die sich für Kultur, Sport und Soziales engagieren. 78000 Euro sind es diesmal und davon profitieren vor allem Potsdamer Institutionen, die sich die Sponsoringmittel mit Teltow, Werder und dem Landesverband für Mukoviszidose teilen.

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Zum zweiten Mal in diesem Jahr schüttet die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) wieder ihr Füllhorn über Vereine und Einrichtungen aus, die sich für Kultur, Sport und Soziales engagieren. 78000 Euro sind es diesmal und davon profitieren vor allem Potsdamer Institutionen, die sich die Sponsoringmittel mit Teltow, Werder und dem Landesverband für Mukoviszidose teilen. Schon im ersten Halbjahr erhielt die Landeshauptstadt 112 000 Euro an Spendenmitteln. Auch diesmal ist das Sponsoring wieder breit gefächert. So wird das Neue Kammerorchester Potsdam anlässlich des 250. Geburtstages von Wolfgang Amadeus Mozart ein ungewöhnliches Treffen organisieren. „Mozart meets Jazz“ heißt es. Neben Mozarts Linzer Sinfonie sollen am 12. Januar 2006 im Nikolaisaal auch moderne Töne erklingen. Traditionell gibt sich dagegen das Collegium musicum, dessen Adventskonzert in der Friedenskirche finanziell unterstützt wird. Eine Spende ermöglichst es der Bornstedter Kirche, ein Terrakottakreuz am östlichen Giebel zu restaurieren. Die von Friedrich August Stüler 1855/56 erbaute Kirche feiert ihr 150-jähriges Jubiläum und will sich dazu herausputzen. Aber auch ganz andere Projekte bedürfen der Unterstützung. So möchten die Cheerleader des Regenkinder e.V. an ihrer Weltmeisterschaft teilnehmen und benötigen dafür Geld, das Autonome Frauenzentrum will das 9. Festival der Frauen gestalten, der Sozialwerk e.V. eine Info-Zeitschrift für Blinde und Sehbehinderte herausgeben, und die Dortuschule führt als erste Potsdamer Bildungseinrichtung Schulkleidung ein. Das MBS-Geld erleichtert allen Empfängern die Verwirklichung der Vorhaben. Auch der Sport bekommt Auftrieb. Der Preussen Kanu e. V. kann ein Drachenboot anschaffen und der Kanu-Club darf sich einen neuen Kanadier-Einer und zwei neue Kajak-Einer zulegen. Über Landesgrenzen setzt sich das Projekt Habari Africa ein. Studenten wollen Straßenkindern in Nairobi helfen und veranstalten dafür ein Benefizkonzert. „Die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements ist uns ein besonderes Anliegen“, betonte MBS-Vorstandsmitglied Andreas Schulz gestern bei der Spendenübergabe. Im Vorjahr wurden insgesamt vier Millionen Euro ausgeschüttet. dif

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