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ATLAS: Geld oder Größe

Das Suchen hat ein Ende. Den Segen der Stadtverordneten vorausgesetzt, wird die neue Gesamtschule für den Potsdamer Norden nur einen Steinwurf weit von der Biosphäre errichtet werden.

Von Peer Straube

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Das Suchen hat ein Ende. Den Segen der Stadtverordneten vorausgesetzt, wird die neue Gesamtschule für den Potsdamer Norden nur einen Steinwurf weit von der Biosphäre errichtet werden. Eine richtige Entscheidung. Denn endlich ist in der jahrelangen Debatte über den Bau neuer Schulen im Bornstedter Feld von der Verwaltung ein Grundstück favorisiert worden, das ausreichend Platz bietet. Das Areal zwischen Straßenbahnwendeschleife und Esplanade ist groß genug für eine Gesamtschule und all ihre Nebenanlagen nebst Sporthalle und -plätzen. Es wäre auch nicht vermittelbar gewesen, einen Gesamtschulbau auf ein Fleckchen Erde an der Pappelallee zu setzen, das so klein ist, dass die Turnhalle oder der Sportplatz aufs Dach gebaut werden muss. Natürlich ist das eine politische Entscheidung, denn sie wird Geld kosten. Das Areal ist im städtischen Treuhandvermögen des Entwicklungsträgers und damit im Besitz der Pro Potsdam. Dort eine Schule zu bauen, heißt, das Areal der Vermarktung für lukrativen Häuslebau zu entziehen. Doch derlei Verwertungsaspekten sollte eine Investition in die Bildung nicht unterworfen werden. Eine Schule muss da gebaut werden, wo sie am sinnvollsten ist und nicht auf einem Grundstück, das sonst niemand kaufen will.

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