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Sport: Geldsegen für Peking 08

E.on edis hilft Olympiastützpunkt und Kanuten

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Andreas Hoeppner und Jürgen Eschert schauten gestern Mittag zufrieden in die Runde. Hoeppner ist Leiter des Olympiastützpunktes Potsdam, Eschert steuert die Geschicke des Kanu-Klubs im OSC – und beide konnten sich über Geld freuen. 934 Tage vor Beginn der nächsten Olympischen Spiele in China unterschrieb die E.on edis AG am Dienstag in ihrer Potsdamer Dependance Fördervereinbarungen sowohl mit dem Olympiastützpunkt als auch mit den Paddlern für die Vorbereitung Potsdamer Sportler auf Peking 2008 – mit der Option, die Verträge über 2008 hinaus fortzuschreiben. Über konkrete Summen wurde Stillschweigen gewahrt, doch soll es sich dem Vernehmen nach um einen fünfstelligen Betrag handeln.

„Spitzensportler haben eine Vorbildfunktion, und wir sehen als regionales Unternehmen unser Engagement für sie wie auch für den Vereinssport als unverzichtbarer Basis für den Spitzensport als unsere gesellschaftliche Verantwortung“, erklärte der E.on-edis-Vorstandsvorsitzende Rainer Peters während der Vertragsunterzeichnung, der auch Sportdezernentin Gabriele Fischer beiwohnte.

Hoeppner hörte dies gern. „Derzeit bereiten sich 44 Potsdamer Athleten mit unserer Hilfe auf Peking vor“, erzählte er. „Elf Kanuten, 13 Ruderer, sechs Leichtathleten, zehn Fußballerinnen, ein Schwimmer, eine Judoka und zwei Hoffnungen im Modernen Fünfkampf.“ Das Geld des Unternehmens käme gerade richtig „für die Bezuschussung beispielsweise von Trainingslagern und Material, die wir sonst aus unserem Topf nicht leisten könnten.“

„Für uns als Kanu-Club ist das heute ein sehr erfreulicher Tag“, applaudierte auch Jürgen Eschert. Sein KC will den Geldsegen zur Bildung eines „E.on-edis- Olympiateams 2008“ verwenden, dem zunächst Katrin Wagner-Augustin, Fanny Fischer, Caroline Kratochvil, Ronald Rauhe und Tim Wieskötter angehören. Nur Wieskötter kam gestern zur Vertragtsunterzeichnung und band sich dazu ein „Piratentuch“ mit dem Unternehmens-Logo um den Kopf; Rauhe ist erkrankt, Studentin Kratochvil hatte eine Klausur zu meistern, die beiden anderen Paddlerinnen sind noch im Ski-Höhentrainingslager der Nationalmannschaft.

Eschert lud E.on-edis- Chef Peters zum zweiten Kanalsprint am Pfingstsonnabend dieses Jahres ein und sinnierte schon mal laut über Rennen auf dem Wasser mitten im Zentrum in naher Zukunft in Vierer-Kajaks und -Canadiern sowie irgendwann in fernerer Zukunft auf einer noch längeren Strecke – bis direkt vor das schmucke Gebäude des neuen Sponsors in der kleinen Straße „Am Kanal“.

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