Sport: Gelebte Teamarbeit beim SVB Fricke, Froese und Moritz hautnah

Um den Kontakt so nah wie möglich zu gestalten, stellten sich am Dienstag wieder Kicker des SV Babelsberg 03 den Fragen der Fans. Gerammelt voll war die Babelsberger Kneipe „Nowawes“, die erneut Schauplatz der Talkrunde war. Zu diesem Zeitpunkt sicher eine angenehme Aufgabe für Andreas Fricke, Georg Froese und Kapitän Patrick Moritz angesichts der makellosen Bilanz von fünf Siegen in Folge. Die Ursachen für diesen fehlerfreien Auftakt sahen die drei einstimmig in der geschlossenen Mannschaftsleistung. „Im Gegensatz zur letzten Spielzeit stimmt die Hackordnung“, erläuterte Kapitän Moritz. Die Ruhe in der Mannschaft ist sicher ein Verdienst von Trainer Rastislav Hodul und Spielercotrainer René Tretschok. „Ein richtig, richtig gutes Team“, lobte dann auch SVB-Stürmer Georg Froese die Arbeit des Trainergespanns. Bereits sechs Punkte Vorsprung auf den vermeintlichen Meisterschaftsfavoriten Union Berlin sind es jetzt. Da bleibt die Frage nach einem neu formulierten Saisonziel nicht aus. Wollte man doch zu Saisonende lediglich unter die ersten Sechs kommen und nur mittelfristig aufsteigen, wollen die Fans jetzt verständlicherweise mehr. Das Wort vom Regionalligaaufstieg wollte dennoch keiner der Drei in den Mund nehmen. So wies Patrick Moritz auf die zum Teil auch etwas glücklich erreichten Siege gegen Hansa II oder BFC hin: „Nicht immer spiegelt das Ergebnis den Spielverlauf wider.“ Persönlich wollen die drei natürlich lieber nächste als übernächste Saison in die Regionalliga, doch nach dem verpatzten Finale der letzten Saison ist die Zurückhaltung nachzuvollziehen. „Solange Union den Druck hat, ist es für uns auch einfacher“, erklärte Georg Froese. Ein funktionierendes Team sind die Nulldreier auch abseits des Spielfeldes. So zeigte sich das Trio erstmalig im Outfit der wöchentlich stattfindenden Doppelkopfrunde, an dem stets ein Großteil des Teams teilnimmt. oli