Sport: Gelegenheit zum Abhaken
Babelsbergs Oberliga-Fußballer Steffen Lauser kickte gestern mit der Landesauswahl in Cottbus
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Babelsbergs Oberliga-Fußballer Steffen Lauser kickte gestern mit der Landesauswahl in Cottbus Englische Woche für Steffen Lauser: Gestern Nachmittag bestritt Babelsbergs neuer Oberliga-Fußballer mit der Brandenburger Landesauswahl – zu der auch seine SVB-Kameraden Florian Grossert, Ivica Vukadin und Alexander Busch gehörten – ein Trainingsspiel gegen Profis und Amateure des FC Energie Cottbus (1:5). Gute Gelegenheit für den 20-Jährigen, das Oberliga-Heimspiel vom vergangenen Sonntag gegen den BFC Dynamo (0:0) endlich abzuhaken. Ein Spiel, in dem er acht Minuten vorm Abpfiff seine Großchance zum Siegtor nicht nutzte. „Klar ärgert einen so etwas, und ich kann so etwas auch nicht gleich vergessen, sondern beschäftige mich noch einige Tage – auch heute noch – damit“, sagte Lauser gestern den PNN. „Aber bis zum Wochenende ist die Geschichte gegessen.“ Am kommenden Wochenende – am Sonntag um 14 Uhr – bestreitet der SVB im Karl-Liebknecht-Stadion sein zweites Saison-Heimspiel aus. Dann gilt es gegen die Amateure des FC Hansa Rostock. „Eine starke Mannschaft, die uns das Leben schwer machen wird“, ahnt Babelsbergs Mittelfeldspieler mit Angriffsqualitäten („Ich fühle mich mit Freiheiten in der Offensive am wohlsten.“) bereits. „Zumal auch immer der eine oder andere Bundesliga-Profi mitspielen könnte.“ Das Mitwirken solcher Profis in der Oberliga war ein wichtiger Grund für Lausers Wechsel von den Hertha-BSC-Amateuren an den Babelsberger Park, „denn für mich ist es am wichtigsten, Fußball zu spielen.“ Was ihm bei Hertha nicht immer beschieden war und bei Nulldrei kontinuierlicher klappen könnte. „Wobei es auch hier für mich nicht einfach wird, denn die Konkurrenz in der Mannschaft ist groß“, weiß der Mann, der aus dem kleinen Dörfchen Schöneich bei Böblingen kommt, wo seine Familie immer noch wohnt. Dreijährig begann er beim SV Böblingen, wo sein Vater Trainer war, zu kicken. In der B-Jugend ging Lauser zum VfB Stuttgart, ehe er in die A-Jugend von Hertha BSC wechselte. Dieser Schritt vom kleinen Dorf im „Ländle“ in die Hauptstadt „war für mich zunächst eine große Umstellung“, räumt der zweifache U18- und U19-Nationalspieler, der später einmal in der Bundesliga spielen möchte, ein. „Jetzt will ich aber erst einmal mit Babelsberg aufsteigen. Und dazu zählt gegen Rostock nur ein Heimsieg!“ Michael Meyer
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