Sport: Gelungene Standortbestimmung
XII. Hallenhockeyturnier um den Sanssouci-Pokal machte Lust auf die beginnende Hallensaison
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XII. Hallenhockeyturnier um den Sanssouci-Pokal machte Lust auf die beginnende Hallensaison Die Hockeyabteilung der Potsdamer Sport-Union (PSU) hat am Wochenende mit achtbaren Ergebnissen die Hallensaison 2005/2006 eingeleitet. Ein Vizetitel bei den Herren und ein vierter Platz der Damen standen nach Beendigung des wohl anspruchsvollsten Vorbereitungsturniers in Deutschlands Norden für die Potsdamer zu Buche. Etwa 200 Zuschauer verfolgten in der Sporthalle an der Heinrich-Mann-Allee das XII. Hallenhockeyturnier um den Sanssouci-Pokal. „Wenn wir diese Form konservieren können, kann nur der sofortige Wiederaufstieg Zielsetzung für die Hallensaison sein“, lobte der Trainer der Damenmannschaft, Olaf Finger, seine Schützlinge. Mit etwas Glück wäre auch eine bessere Platzierung möglich gewesen. So verlor man unglücklich im entscheidenden Gruppenspiel um die Finalteilnahme mit 1:2 gegen den späteren Titelträger Cöthener HC. Coach Finger beschrieb das Dilemma wie folgt: „Wir waren sicher nicht schlechter, aber das Runde wollte nicht in das Eckige. Da kann man manchmal machen was man will." Die Cöthener, in der Oberliga Sachsen beheimatet, konnten sich im anschließenden Endspiel gegen die Regionalligisten vom 1. Kieler HTC mit 4:3 durchsetzen und folgerichtig den Sanssouci-Pokal in Empfang nehmen. Die PSU-Herren überstanden die Gruppenphase ungeschlagen. Männer-Coach Andreas Eger zu der Leistung seines Teams: „Durch eine permanente Leistungssteigerung und mannschaftliche Geschlossenheit haben wir das Finale erreicht. Die Art und Weise hat mir schon sehr gefallen.“ So kam es zum brisanten Finale mit dem Turnierfavoriten Berliner HC. Brisant deshalb, weil der etatmäßige Torwart der Berliner verhindert war und kurzerhand PSU-Ersatzkeeper Marcel Sommer zwischen die Pfosten gestellt wurde. Dieser zeigte sich kaum bezwingbar und wurde bester Torwart. Außerdem ist PSU-Neuverpflichtung Carsten Alisch Co-Trainer der Berliner. Das Finale über zwei mal 25 Minuten entwickelte sich wie erwartet spannend. Die Potsdamer Neuzugänge schlugen voll ein und zeigten mit wichtigen Toren ihre Klasse. So konnte die PSU noch bis zur Halbzeit (5:5) das Spiel offen gestalten. Nach Wiederanpfiff zeigte der BHC jedoch mit sieben Treffern in Folge seine individuelle Stärke. Den Schlusspunkt setzte dann wiederum der starke PSU-Neuzugang Claas Henkel mit dem 150. Tor des Turniers zum leistungsgerechten 8:12-Endstand. PSU-Coach Eger fand trotz der Finalniederlage nur lobende Worte: „Es hat mir außerordentlich imponiert, dass wir nicht auseinander gefallen sind, sondern bis zum Schlusspfiff alles gegeben haben. Vielleicht haben wir ja dieses Jahr mal das Glück, das uns in den letzten Jahren gefehlt hat." O. Kühne
O. Kühne
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