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Landeshauptstadt: Gemälde zurück nach Potsdam Versehentlich nach

Dresden gelangt

Stand:

Zwei im Zweiten Weltkrieg verschollen geglaubte Gemälde sind aus den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) zurück nach Potsdam gelangt. Die wahre Identität der in den Bestand der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) gehörenden Bilder sei zuvor gänzlich in Vergessenheit geraten, teilte eine SKD-Sprecherin am Freitag mit. 1959 waren sie aufgrund einer falschen Herkunftsbestimmung nach Dresden gelangt. Die Rückführung sei das Ergebnis der systematischen Provenienzforschung der SKD sowie der Zusammenarbeit zwischen Dresdner und Potsdamer Wissenschaftlern. Es handelt sich laut SKD um ein „Bildnis des Staatsministers Ludwig Philipp Freiherr von Hagen“ aus dem Jahre 1771 von Anna Dorothea Therbusch sowie um eine Darstellung der „Ruhe auf der Flucht nach Ägypten“ aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die Gemälde seien zuletzt im Berliner Schloss sowie im Orangerieschloss Sanssouci ausgestellt worden, bevor sie zwischen den Weltkriegen an das preußische Finanzministerium ausgeliehen wurden. Über das DDR-Ministerium der Finanzen sowie die Berliner Gemäldegalerie gelangten sie 1959 ins Depot der Dresdner Gemäldegalerie, da in Dresden und Berlin irrtümlicherweise angenommen wurde, sie stammten aus Sachsen. Die alten Inventaraufkleber waren mittlerweile verloren gegangen. ddp/PNN

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