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ATLAS: Gemeinsam

Es knirscht zwischen den Wohnungsunternehmen und der Verwaltung. Der Grund ist nicht allein bei den Beispielen zu suchen, die Stadtspuren-Koordinator Carsten Hagenau beim Neujahrsempfang der Wohnungswirtschaft anbrachte.

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Es knirscht zwischen den Wohnungsunternehmen und der Verwaltung. Der Grund ist nicht allein bei den Beispielen zu suchen, die Stadtspuren-Koordinator Carsten Hagenau beim Neujahrsempfang der Wohnungswirtschaft anbrachte. Sicher ist es kritikwürdig, wenn Baugenehmigungen ewig auf sich warten lassen. Doch damit hat jeder zu kämpfen, der in Potsdam bauen will. Die Bauverwaltung selbst hat das in der Vergangenheit eingestanden und Besserung gelobt. Insofern hat Hagenau einen wunden Punkt berührt – doch seinem Anliegen war dies nicht dienlich. Denn Hagenau beschwor die gemeinsamen Interessen und sprach von Kooperation. Er will Brücken bauen, Gräben zuschütten. Potsdams Entwicklungschancen sind Herausforderungen für den Wohnungsmarkt. Potsdam hat aber nicht die ersten großen Zuzugsschübe in seiner Geschichte zu managen. Als dies in den 20er Jahren und nach dem Krieg der Fall war, da hatte die Stadt zwar auch kein Geld – aber Ideen. Sie betrieb etwa die Gründung von Wohnungsgenossenschaften. Damit diese bauen konnten, stellte die Stadt Land per Erbbaupacht zur Verfügung. Das könnte auch heute ein Weg sein.

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