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Landeshauptstadt: Gemeinsam für eine weltoffene Stadt

16. Potsdamer „Interkulturelle Woche“ startet am kommenden Sonntag mit einem großen Straßenfest

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Innenstadt - Neugier auf andere Kulturen und Religionen wecken, Berührungsängste und Vorurteile abbauen - das sind die Ziele, die sich die Organisatoren der diesjährigen „Interkulturellen Woche - Woche der ausländischen Mitbürger“ auf die Fahnen geschrieben haben. Die „Interkulturelle Woche“ findet in Potsdam vom 24. bis zum 30. September statt und steht unter dem bundesweiten Motto „Miteinander Zusammenleben gestalten“. „Dieses Motto soll alle Potsdamerinnen und Potsdamer - Zugewanderte und Einheimische - gleichermaßen ansprechen, füreinander offen zu sein“, erklärte die Potsdamer Ausländerbeauftragte Magdolna Grasnick gestern in einem Pressegespräch.

Die „Interkulturelle Woche“ wurde vor 31 Jahren – damals noch als „Tag des ausländischen Mitbürgers – in der „alten“ Bundesrepublik ins Leben gerufen. Seit 1991 wird die „Interkulturelle Woche“ auch in Potsdam begangen - mit wachsendem Erfolg: „Was als kirchliche Initiative begann, wird inzwischen von Gewerkschaften und Arbeitgebern, Ländern, Kommunen, Wohlfahrts- und Sportverbänden sowie vielen regionalen Vereinen getragen“, berichtete die Ausländerbeauftragte. In diesem Jahr haben 21 Gruppen unterschiedlichster kultureller Herkunft und Konfession das Programm zusammengestellt.

Eröffnet wird die „Interkulturelle Woche“ am Sonntag, dem 24. September, um 14 Uhr mit einem Straßenfest vor dem Brandenburger Tor. Bis zum 30. September folgt ein buntes Angebot aus Lesungen, Workshops, Konzerten, Diskussionen und Ausstellungen. „Unsere jüdischen Mitbürger sind in diesem Jahr gleich an sechs Veranstaltungen beteiligt“, freut sich Hans-Jürgen Schulze-Eggert von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Potsdam e.V. So können Teilnehmer in einem Kochkurs die Regeln kennen lernen, nach denen koscheres Essen zubereitet wird und die selbst zubereiteten Speisen im Anschluss gleich vor Ort kosten.

Einen ganz anderen, ungewohnten Blick auf das Thema Integration verspricht die Ausstellung „Unser Ausland - Zehn Experten aus Zehn Ländern und was ihnen hierzulande einfällt“, die am Montag, 25. September, um 12.30 Uhr im Gymnasium Albert Einstein in der Hegelallee 30 eröffnet wird. Diesmal sind es nicht die „Einheimischen“, die den Blick auf die „Fremden“ richten, sondern hier lebende Zuwanderer, die sich auf amüsant-spielerische Art und Weise mit den Marotten und Eigenheiten der Deutschen auseinander setzen.

Nähere Informationen zum umfangreichen Programm der Interkulturellen Woche gibt es unter der Rufnummer (0331) 28 91 08 3 oder auf www.potsdam.de

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