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Suche nach Lösungen gegen überfüllte Uni-Seminare
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Bei der vierten Sitzung des Runden Tisches diskutierten Studierendenvertreter und Vertreter der Hochschullehrer das Problem überfüllten Lehrveranstaltungen an der Universität Potsdam. Laut Uni sind 120 bis 150 der rund 3400 Lehrveranstaltungen pro Semester überfüllt. Vor allem Vorlesungen und Seminare im ersten und zweiten Semester des Bachelorstudiums und insbesondere in den Fächern Geschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaften seien davon betroffen. Immer wieder müssten Studierende aufgrund fehlender Plätze nach Alternativen suchen. Bei Pflichtveranstaltungen könne dadurch sogar der Semesterabschluss gefährdet werden.
„Anzustreben wäre die generelle Einbeziehung der Fachschaften in die Lehrveranstaltungsplanung“, so ein Lösungsvorschlag des Runden Tisches. Erfahrungsgemäß würden weniger Probleme auftreten, wenn Lehrende und Fachschaft gemeinsam planen. Außerdem soll das Qualitätshandbuch für Lehre und Studium, das momentan im Zentrum für Qualitätsentwicklung entsteht, künftig ein verbindliches Verfahren für eine Lehrveranstaltungsplanung nach quantitativen und qualitativen Anforderungen beschreiben. Schon jetzt gilt an der Universität Potsdam, dass Pflichtveranstaltungen, die zu 50 Prozent überbucht sind, doppelt angeboten werden müssen. PNN
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