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Sport: Gemischtes Doppel

TSV Stahnsdorf geht mit Frauen- und Männermannschaft in die neue Tischtennis-Oberliga-Saison

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TSV Stahnsdorf geht mit Frauen- und Männermannschaft in die neue Tischtennis-Oberliga-Saison In der am 4. September beginnenden Tischtennis-Oberliga-Saison ist der TSV Stahnsdorf neben der schon obligatorischen Damen- auch mit einer Herrenmannschaft dabei. Doch die vertrauten Namen wie Martina Grunwaldt, Britta Spilke, Carola Bratvogel, Kerstin Janke und Andrea Heinze sucht man in dem diesmal gemeldeten Oberliga-Team vergeblich. Dafür tauchen mit den noch Jugendlichen Aileen Grunert (16) und Jenny Kunze (17) – beide sind vom TTV Einheit Potsdam zum TSV gewechselt – zwei hoffnungsvolle Nachwuchsspielerinnen im Quartett auf, die nun Oberliga-Luft schnuppern können. Ihnen stehen die erfahrenen Spielerinnen Veronika Schneider und Babett Mai zur Seite. Der bisherigen Besetzung, die in fast zwei Jahrzehnten auch menschlich zusammengewachsen war, fiel eine eventuelle Trennung so schwer, dass man es vorzog, gemeinsam in der Verbandsliga als TSV den Start zu gehen. Das neue Oberliga-Quartett wird über Erfahrungen sammeln in dieser Spielklasse nicht hinauskommen. Trotzdem ist es ein lohnender Versuch, speziell den jungen Spielerinnen in ihrer sportlichen Entwicklung weiter zu helfen. Mit dem letztjährigen Regionalligisten 3B Berlin III, Violetta Berlin, TTC Neukölln I, TTC Finow-GEWO I und TSV Merseburg ist der Kreis der Staffelfavoriten diesmal besonders groß. Am spektakulärsten verstärkten sich die Finower mit zwei Nationalspielerinnen aus Estland, und Neuling Merseburg verpflichtete gleich drei Ausländerinnen. Nur gering sind auch die Erfolgsaussichten gegen SC Charlottenburg, TTC Neukölln II, TTC Finow-GEWO II und TTC Wolmirstedt. So sind Erfolgserlebnisse nur gegen die beiden Mitaufsteiger HSV Wernigerode und Charlottenburger TTC realistisch. Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen sich dagegen die Stahnsdorfer Herren. Voraussetzung ist, dass der Neuling in einigen dafür wichtigen Begegnungen seinen ungarischen Spitzenspieler Gergely Urban einsetzen kann. Mit ihm, Olaf Krüger, Torsten Mann, Neuzugang Marek Hanke vom TTC Finow-GEWO, Tobias Hapke, Jugend-Landesmeister Daniel Nierzejewski und Routinier Achim Wolff ist der TSV besser besetzt als im Abstiegsjahr 2003. Die nötigen Punkte müssen vor allem gegen die weiteren Neulinge SV Turbo Dessau, PTSV Halle und Hertha BSC II eingefahren werden. Da es außer Blau-Weiß Petershagen mit dem chinesischen Ex-Weltmeister Liang Geliang und einem weiteren Chinesen kein absolutes Spitzenteam gibt, ist vielleicht auch gegen den SC Charlottenburg, Tennis Borussia II, TSV Rudow, TSV GutsMuths Berlin, Reinickendorfer Füchse, ESV Eberswalde und den Ballenstedter TTV die eine oder andere Überraschung möglich. In der Damen-Verbandsliga strebt das Stahnsdorfer Ex-Oberligateam (TSV II) die Rückkehr in diese Spielklasse an. Außer Blau-Weiß Eggersdorf und eventuell ESV Prenzlau III dürfte es da kaum Konkurrenten geben. Auch ohne Jenny Kunze ist unser zweiter Vertreter, TTV Einheit Potsdam, für einen Platz im Vorderfeld der Tabelle stark genug. Dafür garantieren schon Spielerinnen wie Birgit Süßenbach und Ingelore Feldhaus. Wie TSV Stahnsdorf bei den Damen setzt der TTV Einheit auf Verjüngung bei den Herren in der Verbandsliga. Angeführt von dem routinierten Karsten Bülow, der aus Finow zurückkehrte, und mit dem vom TSV Waldstädter Teufel gekommenen Manuel Gödel ist das Sextett stark genug, um selbst den Titelaspiranten wie dem aus der Oberliga abgestiegenen Cottbusser TTT, MTV Wünsdorf und TTC Finsterwalde das Siegen schwer zu machen. Erster Spieltag ist der 28. August. Gerhard Niendorf

Gerhard Niendorf

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