zum Hauptinhalt

ATLAS: Gemixt

Es ist an dieser Stelle schon so oft über die Wohnungsproblematik geschrieben worden, dass es mancher vielleicht nicht mehr hören mag. Und trotzdem kann es nicht oft genug betont werden: Der Wohnungsmangel ist Potsdams wichtigstes Problem.

Von Peer Straube

Stand:

Es ist an dieser Stelle schon so oft über die Wohnungsproblematik geschrieben worden, dass es mancher vielleicht nicht mehr hören mag. Und trotzdem kann es nicht oft genug betont werden: Der Wohnungsmangel ist Potsdams wichtigstes Problem. Diesen Druck zu lindern, bedarf es Neubaus in nennenswertem Umfang. Dass vor allem private Bauherren solvent genug sind, angesichts hiesiger Baugrundstückspreise in nennenswertem Umfang zur Linderung der Wohnungsnot beizutragen, muss nicht nur hingenommen werden, sondern ist ausdrücklich zu begrüßen. Denn die öffentliche Hand ist dazu finanziell nicht im nötigen Maß in der Lage. Angesichts sinkender Bundeszuschüsse für die Wohnungsbauförderung wird sich das Land in absehbarer Zeit gut überlegen müssen, ob es nicht doch ein eigenes Programm dafür auflegt. Die wachsenden Speckgürtelkommunen haben schließlich die gleichen Probleme wie die Landeshauptstadt. Realistisch ist das freilich derzeit nicht. Doch die Vereinbarung zwischen Land und Stadt zur Sicherung von Belegungsrechten ist neben dem Neubau ein enorm wichtiger Schritt, um den Sozialmix in Potsdam zu erhalten. Denn die mit wenig Geld subventionierten Mieten wirken sich positiv auf den Mietspiegel aus. Und das hilft allen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })