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Landeshauptstadt: Gemüse streitet um Bio-Siegel

Innenstadt - Streit zwischen Gemüse: Immer wenn sich gestern und am Sonntag die Tür des Kühlschranks auf dem Bassinplatz öffnete, stritten sich Plastik-Tomaten und -Möhren per Lautsprecher über ihre Lagerung und das Bio-Siegel. Der Kühlschrank stand vor dem Infobus der Kampagne „Echt Gerecht.

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Innenstadt - Streit zwischen Gemüse: Immer wenn sich gestern und am Sonntag die Tür des Kühlschranks auf dem Bassinplatz öffnete, stritten sich Plastik-Tomaten und -Möhren per Lautsprecher über ihre Lagerung und das Bio-Siegel. Der Kühlschrank stand vor dem Infobus der Kampagne „Echt Gerecht.Clever kaufen“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: Ein Versuch, etwa das Thema nachhaltige Ernährung möglichst auch Kindern nahe zu bringen.

„Wir möchten zum Nachdenken über das Konsumverhalten anregen“, sagte Thomas Meintrup vom „Echt Gerecht“-Team über das Ziel der Aktion. Es bestehe in der Bevölkerung ein großes Interesse an dem Thema, aber auch großer Aufklärungsbedarf, was Nachhaltigkeit bedeute. Ziel sei es, so Meintrup, die Verbraucher zu sensibilisieren, dass sie bei ihren Einkäufen nicht nur auf Qualität und Preis, sondern auch auf ökologische und soziale Kriterien achten.

Die Schwerpunkte der Kampagne reichen dabei von Lebensmitteln, Kleidung, Spielzeug bis hin zum energiesparenden Wohnen. So wurde in dem Bus mit interaktiven Spielen über die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit informiert. Stofftiere und ein Fußball erzählten davon, unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden.

Noch bis Oktober 2006 tourt das „Echt Gerecht“ Team quer durch Deutschland, um das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schärfen – gestern Vormittag allerdings mit noch recht geringer Resonanz in Potsdam. Anne-Marie Bartsch

Anne-Marie Bartsch

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