Sport: Generalprobe geglückt
Der 78:71-Pokalerfolg stimmt Eintracht Stahnsdorf zuversichtlich fürs Heimspiel gegen Braunschweig
Stand:
Das Brandenburg-Derby in der 3. Runde des DBB-Pokals beim Regionalligafünften SSV Lok Bernau wurde für den RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow zur erwartet schweren Hürde. Nach einer sehr schwachen ersten Halbzeit setzte sich die Mannschaft von Trainer Vladimir Pastushenko am Ende mit 78:71 (16:19, 11:23, 23:13, 28:16) durch. Damit qualifizierte sich der RSV Eintracht wie schon in der vergangenen Saison erneut für die offizielle Hauptrunde des Pokalwettbewerbs, die dann BBL-Pokal genannt wird. Hier steigen alle Erstligisten, die nicht am Europapokal teilnehmen, in den Wettbewerb ein und werden bei der Auslosung jeweils gesetzt.
Somit wird der nächste Gegner ein Erstligist aus dem Norden sein. Ausgelost wird am Sonntag in der Halbzeitpause des Bundesligaspiels der New Yorker Phantoms Braunschweig gegen die Telekom Baskets Bonn. Neben diesen Teams als möglichen Kontrahenten befinden sich noch die BG Göttingen, Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen, die Paderborn Baskets, Eisbären Bremerhaven und die EWE Baskets Oldenburg im Lostopf.
Doch zuvor gilt zunächst die volle Konzentration auf das fünfte Heimspiel der Saison heute um 19.30 Uhr. Dort empfängt der RSV Eintracht in der Teltower John-Schehr-Sporthalle die Spot up Medien Baskets Braunschweig, das Farmteam des Erstligisten Phantoms Braunschweig. Da die Phantoms erst am Sonntag aktiv sind, werden alle Doppellizenz-Spieler auch gegen den RSV antreten können. Mit Nikita Khartchenkov, Jannik Freese, Jorge Schmidt, Flavio Stückemann und Tony Granz gehören gleich fünf Spieler der SuM Baskets auch dem Erstligakader an. Vor allem der Topscorer der deutschen U 20-Nationalmannschaft, Nikita Khartchenkov, gilt als eines der Toptalente in Deutschland und kommt auch regelmäßig in der 1.Bundesliga zum Einsatz. Wie gut die Braunschweiger in Bestbesetzung spielen können, unterstrichen sie beim 73:69-Erfolg gegen das Spitzenteam aus Essen, bei dem der RSV zuletzt mit 79:93 unterlag.
Bis auf den am Knie angeschlagenen Marco Woamey stehen Coach Pastushenko wohl alle Spieler gesund zur Verfügung. „Wir haben zwar über weite Strecken nicht gut gespielt, aber der Sieg in Bernau nach dem hohen Rückstand war für die Moral sehr wichtig“, so der Coach. „Ich hoffe, alle Spieler regenerieren sich bis zum Sonnabend, denn eigentlich war der Pokal nur die Kür, während das Ligaspiel die Pflicht darstellt.“M. B.
RSV: Deister 28, Engelken 23, Schmohl 6, Woamey 6, Weise 5, Krajewski 4, Ndi 4, Lück 2, Diallo, Gabriel, Rothenbacher.
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