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Homepage: Genug Jobs in der Studentenstadt

Bundesweit gehen Studentenjobs zurück, in Potsdam nicht

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Bundesweit gehen Studentenjobs zurück, in Potsdam nicht Die Semesterferien haben bereits begonnen, viele Studierende nutzten die vorlesungsfreie Zeit, um ihr Studium zu finanzieren. Laut Deutschem Studentenwerk heißt es aber in diesem Frühjahr für viele Studenten abwarten statt arbeiten. Denn nach Aussage vieler Studentenwerke ist das Angebot an Ferienjobs im vergangenen Jahr bundesweit zurückgegangen. Das Studentenwerk Potsdam mit einer eigenen studentischen Arbeitsvermittlung kann hingegen nicht über einen Rückgang der Jobangebote klagen: „Im Moment gibt es viele, attraktive Jobangebote. Das Deutsche Studentenwerk spricht als Dachverband für die Studentenwerke bundesweit, bei uns sieht die Situation besser aus“, so die Sprecherin des Studentenwerks Wewetzer. In den zehn Jahren seit dem es die Jobvermittlung gibt, hätten die Jobangebote von Jahr zu Jahr kontinuierlich zugenommen. „In diesem Jahr lagen dem Studentenwerk Potsdam 138 Jobangebote mehr für den Monat Februar vor, als im Vorjahr“, erklärt die Verantwortliche der Studentischen Arbeitsvermittlung des hiesigen Studentenwerks. Verantwortlich dafür, dass sich gerade die Potsdamer Jobbörse gegen den derzeitigen bundesweiten Trend entwickle, sei unter anderem der jahrelange, gute Kontakt zu den Firmen und Betrieben. Außerdem habe die Jobvermittlung in den letzten Jahren ihr Angebot auf Berlin und das Potsdamer Umland ausgeweitet. „Die Ausdehnung auf den Berliner Raum war notwendig, da immer mehr Berliner an den Potsdamer Hochschulen studieren“, so die Sprecherin der studentischen Arbeitsvermittlung. Ein Problem hat das Studentenwerk allerdings mit der Vermittlung von ausländischen Studierenden. Aufgrund sprachlicher Differenzen seien sie schwerer vermittelbar. „Hier sind die Arbeitgeber aufgerufen, offene Stellen bei der studentischen Arbeitsvermittlung zu melden“, so das Studentenwerk. Immerhin sei einer von drei Bewerbern, die sich um einem Job bemühen, nicht deutscher Herkunft, heißt es weiter. Die meisten Studierenden haben auch nach Auskunft der Studierendenvertretung der Uni Potsdam (AStA) keine Verschlechterung des Jobangebots bemerkt. So erklärt ein Student des Studiengangs Restauration: „Ich nutze die studentische Arbeitsvermittlung regelmäßig, bisher habe ich immer in kürzester Zeit einen Job gefunden.“ Sozialpädagogikstudent Thomas ist da anderer Meinung: „Es sind zwar viele Angebote vorhanden, aber es gibt wenige Jobs, für die man keine spezielle Qualifikation braucht.“ Die Qualität der Jobs habe sich verändert. Das Niveau sei gestiegen, so auch die Einschätzung der Mitarbeiter des Studentenwerks. Ein Blick auf die Jobangebote der studentischen Arbeitsvermittlung bekräftigt diese Aussage. Für viele der dort angebotenen Arbeiten benötigt man eine Zusatzqualifikation, wie beispielsweise eine medizinische Ausbildung. Das habe aber auch etwas Positives, meint die Sprecherin des Studentenwerks: „Durch den erhöhten Anspruch ist der durchschnittliche Stundenlohn auf sieben bis zehn Euro pro Stunde gestiegen.“ Damit liege die Vergütung der Studentenjobs aber immer noch unter dem Niveau der westlichen Bundesländer. Jedoch befänden sich die Potsdamer Studierenden im bundesweiten Vergleich in einer guten Situation. In der Jobdatenbank des Studentenwerks Berlin beispielsweise seien derzeit weitaus weniger Jobangebote aufgelistet, so das Fazit des Potsdamer Studentenwerks. Mandy Schneider Studentenjobs im Internet: www.studentenwerk-potsdam.de

Mandy Schneider

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