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Landeshauptstadt: Genügend Zeit bei Grün

104 Ampelanlagen auf Nutzerfreundlichkeit überprüft

Stand:

104 Ampelanlagen auf Nutzerfreundlichkeit überprüft Fußgänger und Radfahrer können in Potsdam „darauf vertrauen“, dass an den Ampelanlagen während der Grünphase „die Zeit zum Erreichen des gegenüberliegenden Gehweges ausreichend und sicher bemessen ist“. Mit dieser Feststellung reagierte die Stadtverwaltung auf einen Antrag der Fraktion Die Andere, in dem der Oberbürgermeister beauftragt werden sollte, an allen Ampeln eine Grünphase von mindestens 30 Sekunden zu garantieren. Außerdem solle dafür Sorge getragen werden, dass die Wartezeit bis Grün höchstens zwei Minuten betragen dürfe. Wie die Verwaltung dazu mitteilte, betrage die Wartezeit an Lichtsignalanlagen – bis auf die Kreuzung Berliner Straße/Nuthestraße – stets unter zwei Minuten. An Knotenpunkten betrage sie 60 bis 80 Sekunden, bei so genannten Fußgängerbedarfsanlagen maximal 30 Sekunden. Eine Verringerung der Wartezeit an der Kreuzung Berliner Straße/Nuthestraße sei „wegen der Leistungsfähigkeit des Knoten“ nicht möglich. Bei voller Auslastung könne die Wartezeit für Fußgänger dort bis zu zweieinhalb Minuten betragen. An der Kreuzung Am Kanal könne es zudem passieren, dass die Ampel schon auf Rot schalte, obwohl der Weg zwischen Möbelhaus und Bibliothek erst zur Hälfte geschafft sei. Die Anlage sei aber so eingestellt, dass die Zeit zum sicheren Erreichen der anderen Seite gegeben sei, bevor der Fahrzeugverkehr das Grünzeichen erhalte. In den letzten drei Monaten, so die Verwaltung, seien 104 Ampelanlagen hinsichtlich der Wartezeit für Fußgänger, Rad- und Rollstuhlfahrer sowie Sehbehinderte überprüft worden. PNN

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