Sport: Geordneter Abschied
Potsdams HSC-Handballer stehen als Absteiger fest
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Schon vor dem am Sonntag gegen den HC Angermünde mit 21:28 (14:11) verlorenen Heimspiel standen die Handballerinnen des HSC Potsdam als Absteiger aus der Oberliga Ostsee-Spree fest. Torsten Grenzius, der seit Januar im Amt befindliche Trainer des Tabellenletzten, trug die neuerliche Niederlage mit Fassung. „Uns fehlt derzeit ganz einfach das nötige Selbstvertrauen, um solch ein Spiel durchgängig überlegen zu gestalten und am Ende auch zu gewinnen“, sagte er, nachdem sein Team das sehr ordentliche Niveau der ersten Spielhälfte nicht halten konnte.
Der ebenfalls abgestiegene HC Angermünde, gegen den sich die Potsdamerinnen in der Hinrunde einen ihrer beiden bisher einzigen Saisonsiege holten (26:25), hatte diesmal größere personelle Alternativen zur Verfügung und setzte sich auch dank seiner läuferischen Vorteile noch klar durch.
Das drittletzte Saison-Heimspiel des HSC Potsdam sahen nur noch 60 Zuschauer. Grenzius: „Wir nehmen geordnet Abschied aus der Oberliga und streben im Sommer einen Neuaufbau für die Brandenburgliga an, in der wir dann sicher auch wieder mehr Spiele gewinnen können.“ Den längerfristigen Ausfall mehrerer Spielerinnen (Katja Hamann, Nele Gärtner und Annabell Rode) sah Grenzius als einen Hauptgrund für den ernüchternden Saisonverlauf an. T. G.
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