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Landeshauptstadt: Gericht macht Weg frei für Kongsnaes

Berliner Vorstadt - Im Konflikt um die künftige Nutzung der wieder aufgebauten Matrosenstation Kongsnaes am Jungfernsee haben die Anwohner eine juristische Niederlage erlitten. Nach PNN-Informationen hat das Potsdamer Verwaltungsgericht am Montag eine Klage im Eilverfahren von sieben Anwohnern gegen die von der Stadt erteilte Baugenehmigung für die Ventehalle abgelehnt.

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Berliner Vorstadt - Im Konflikt um die künftige Nutzung der wieder aufgebauten Matrosenstation Kongsnaes am Jungfernsee haben die Anwohner eine juristische Niederlage erlitten. Nach PNN-Informationen hat das Potsdamer Verwaltungsgericht am Montag eine Klage im Eilverfahren von sieben Anwohnern gegen die von der Stadt erteilte Baugenehmigung für die Ventehalle abgelehnt. Die Anwohner vermuten, dass der Investor, der Berliner Juwelier Michael Linckersdorff, eine Großgastronomie in der Ventehalle plane. Linckersdorff hatte dies stets zurückgewiesen. Das Gericht wies nun darauf hin, dass sich der Baugenehmigung für die Halle „der Umfang der gewerblichen Nutzung des Grundstücks hinreichend sicher entnehmen“ lasse. So seien Öffnungszeiten von 10 bis 23 Uhr, keine Parkflächen für Autos und die Beschränkung auf 122 Gastronomiesitzplätze festgeschrieben. Ein „Stehimbiss oder klassischer Biergarten“ seien weder beantragt noch genehmigt. Eine erhebliche Beeinträchtigung der Anwohner sei aus Sicht der Richter „nicht gegeben“. Gegen die Entscheidung kann beim Oberverwaltungsgericht Revision eingelegt werden. Linckersdorff wertete den Entscheid als Erfolg: „Meine Baugenehmigung ist uneingeschränkt weiterhin gültig, bis zum Ende dieses Jahres steht die Ventehalle“, sagte er den PNN. jaha

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