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Landeshauptstadt: Gericht will Gutachten zu Schiffsunfall

Brandenburg/Havel/ Potsdam - Die mögliche Gerichtsverhandlung um das tödliche Bootsunglück auf dem Schlänitzsee, bei dem im Juni vor einem Jahr zwei Frauen aus Thüringen ertranken, verschiebt sich um mehrere Monate. Der Grund: Das Amtsgericht Brandenburg an der Havel, an dem der einzige im Bundesland zuständige Schifffahrtsrichter sitzt, hat ein neues Gutachten zum genauen Unfallhergang in Auftrag gegeben, wie eine Gerichtssprecherin den PNN auf Anfrage sagte.

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Brandenburg/Havel/ Potsdam - Die mögliche Gerichtsverhandlung um das tödliche Bootsunglück auf dem Schlänitzsee, bei dem im Juni vor einem Jahr zwei Frauen aus Thüringen ertranken, verschiebt sich um mehrere Monate. Der Grund: Das Amtsgericht Brandenburg an der Havel, an dem der einzige im Bundesland zuständige Schifffahrtsrichter sitzt, hat ein neues Gutachten zum genauen Unfallhergang in Auftrag gegeben, wie eine Gerichtssprecherin den PNN auf Anfrage sagte. Dabei gehe es um die Frage, inwiefern der wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung angeklagte Kapitän eines Gütermotorschiffs den Unfall hätte verhindern können. Nach Vorlage des Gutachtens werde das Gericht – wohl frühestens im August – entscheiden, ob die von der Staatsanwaltschaft Potsdam eingereichte Anklage gegen den Schiffsführer zugelassen werde, so die Sprecherin weiter. Bei dem Unfall hatte ein schwerer Güterkahn ein Sportsegelboot gerammt, zwei Frauen in dem kleineren Schiff kamen ums Leben. Auch gegen den Mann, der das Sportboot steuerte, wird weiterhin wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage. HK

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