Landeshauptstadt: Geringere Einnahmen als gedacht Stabile Besucherzahlen im Potsdamer Volkspark
Bornstedter Feld - Angesichts gestiegener Eintrittspreise ist die Zahl der verkauften Tagestickets für den Volkspark leicht gesunken. Demnach gab der kommunale Parkbetreiber im vergangenen Jahr 125 500 Eintrittskarten aus.
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Bornstedter Feld - Angesichts gestiegener Eintrittspreise ist die Zahl der verkauften Tagestickets für den Volkspark leicht gesunken. Demnach gab der kommunale Parkbetreiber im vergangenen Jahr 125 500 Eintrittskarten aus. Das sind knapp 20 000 Tickets weniger als noch im Jahr zuvor – ein Rückgang um fast 13 Prozent. Zugleich stieg aber die Zahl der verkauften Jahrestickets von knapp 5500 auf 6300 – ein Plus von 14,5 Prozent. Das teilte die Stadtverwaltung jetzt auf Anfrage der Fraktion Die Andere mit. Die Gesamtbesucherzahl in dem Sport- und Freizeitpark lag demnach bei 390 500 Gästen, im Vorjahr waren noch knapp 400 000 Besucher gezählt worden. Das sind 2,5 Prozent weniger.
Wie berichtet müssen die Gäste des Volksparks in der Freiluftsaison seit vergangenem Jahr wieder 1,50 Euro zahlen, 50 Cent mehr als vorher. Doch die von den Stadtverordneten beschlossene Erhöhung des Eintrittspreises habe nicht zu Akzeptanzproblemen geführt, erklärte für die Stadt der Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen. Die leicht negative Schwankung bei der Besucherzahl sei vielmehr auf das Wetter im vergangenen Jahr zurückzuführen. Insgesamt konnte der Volkspark mit den gestiegenen Eintrittspreisen seine Einnahmen leicht steigern. 2015 lagen diese noch bei 158 700 Euro, nun sind es 175 500. Das ist zwar ein Plus von knapp 12 Prozent – allerdings hatte die Stadt ursprünglich Mehreinnahmen von fast 50 000 Euro pro Jahr erhofft. Diese Summe ist bisher nur zur Hälfte erreicht worden. Betrieben wird der Park von einer Tochter der kommunalen Bauholding Pro Potsdam. Eine Sprecherin teilte mit, 2016 habe man unter anderem höhere Einnahmen aus der Gastronomie oder bei Sonderveranstaltungen erzielen können. Insofern sei die Bewirtschaftung des Parks zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt gewesen. HK
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